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1. Lehrbuch der Erdkunde - S. 111

1906 - Trier : Lintz
Die Monsungebiete Ostasiens. das Tierleben ist hoch entwickelt, wie das Vorkommen des Tigers, des Indischen Elefanten und Nashorns zeigt. Im Gegensatze zu West- und Zentralasien ist in Südasien mensch- liches Wohnen in hohem Maße begünstigt. Das feuchtwarme Klima sichert allen Kulturen das üppigste Gedeihen. Die regenbringenden Monsnnwinde treten in den meisten Gebieten sehr regelmäßig ein. Wo sie allerdings zuweilen ausbleiben, wie auf dem Hochland von Dekan, hat dies fast stets eine Hungersnot zur Folge. Die wertvollsten Anbaugebiete sind die Niederungen der Ströme; sie dienen hauptsäch- .lich dem Reisbau. Reis, Hirse und Weizen liefern so große Erträge, daß mehrere Hundert Millionen Menschen Nahrung sinden. Außerdem liefert Südasien wertvolle Handelsgewüchse, besonders Kaffee, Tee, Gewürze, Zucker, Tabak, Baumwolle und Jute. Die Vieh- zu cht ist dagegen unbedeutend. Von mineralischen Schützen sind beson- ders die Zinnlager auf der Halbinsel Malaka und der kleinen Insel Bangka zu nennen. Die wichtigsten Ausfuhrhäfen und Handelsstädte Südasiens find. Bombay (775000 E.), Calcutta (1300000 E.) und Madras (500000 (§.) für Vorderindien, Colombo (160000 E.) für Ceylon, Ranguu (180000 E.), Bangkok (200000 E.) und Sin ganpur (180000 E.) für Hinterinvien, B ata via (100000 E.) für Java und Manila (70000 E.) für die Philippinen. Andere bedeutende Städte gibt es besonders noch in dem reichen Vorderindien, wie Benares (230000 E.), Delhi (200000 E.), die jetzige indisch-englische Krönuuasstadt, und Haidarabü-d (430000 E.). 4. Idte Monsungeöiete Hstaftens. Tie Gebirgsfalten des östlichen Tibet strahlen nach 0 weit aus- £ 143, einander. Nur der Kuenluu behält in seinen Fortsetzungen die Rich- tung nach 0 bei. Alle andern Gebirgsketten ändern ihre Richtung. Eine große Ähnlichkeit mit dem östlichen Ausstrahlen der Alpenketten tritt hervor. Schließlich herrscht die nordöstliche Richtung völlig vor. Aus dem Chinesischen Tieflande springt als abgetrennte Gebirgs- insel die Halbinsel Schantung ins Meer vor. Sie weist nach der ebenfalls gebirgigen Halbinsel Korea hin. Nach 0 entsendet Zentralasien drei Riesenströme, den 5000km langen Jangtsekianft (— Sohn des Ozeans), den 4200 km langen Hoansiho (■== gelber Fluß), der das große Lößgebiet Chinas durchfließt, und den Amur. (Quelle, Richtung und Mündung dieser Ströme?)
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