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1. Lehrbuch der Erdkunde - S. 122

1906 - Trier : Lintz
122 Amerika. 2. Das Gebiet des Mississippi nebst den Alleghanys. >9. Südlich von der Mündung des Lorenzstromes zieht sich die atlau- tische Küste Nordamerikas nach Sw hin, bis sie nach 8 umbiegt, die Halbinsel Florida gestaltend. Von den Trichtermnnd un g en zahlreicher Küstenflüsse ist ihre nördliche Strecke durchbrochen. Sämtliche Küstenflüsse entspringen aus den schön bewaldeten Alleg- hanys (älligeni). Hinter dem „Blauen Rücken" dieses Gebirges steigt noch ein zweiter Hauptzug auf. Beide fassen eine breite Talfurche, das „Große Tal", ein, das gegeu 1600 km lang ist. Nach W gehen die Alleghanys in einförmige Tafellandschasten über, die sich langsam zum Ohio (oheio = schöner Fluß) und zum Tiefland des Mississippi senken. Der Ohio (Laufrichtung?) ist sehr wasserreich. (Wo mündet er in den Mississippi?) Der Mississippi (— großer Fluß; Quelle, Laufrichtung?), der an der Mündung ein großes Delta bildet, ist einer der größten Ströme auf Erden. Noch länger als er selbst ist sein Nebenfluß, der Missouri, der auf dem Felsengebirge entspringt (Laufrichtung?). Die Länge des Mississippi be- trägt fast 4200 km, des Missonri-Mississippi 6750 km. Als ein echter Tieflandsstrom wälzt der Mississippi seine riesige Wassermenge langsam zwischen niedrigen und nach Aufnahme des Missouri auch völlig flachen Ufer u fort. Durch Ablagerung großer Schlammmassen hat er auf dem untern Laufe sein Bett sehr erhöht. Bei Hochwasser liegt der Wasserspiegel höher als das umgebende Land, so daß die Uferwälle leicht durchbrochen werden. Das großartige Delta springt aus dem Golf von Mexiko mehr als 200 krn vor. Westlich vom Mississippi breiten sich große Ebenen bis zum Fuße des Felsengebirges aus, in die sich die Flüsse meist tief eingeschnitten haben. Da der Atlantische Ozean die Hauptregenquelle ist, nehmen die Niederschläge nach W ab, wie die Wärme nach 8 zunimmt. Die Ab- nähme der Regenmenge nach W bewirkt eine solche Verkümmerung des Baumwuchses, daß dort große, zunächst waldarme, dann waldlose Grassteppen, Prärien genannt, entstehen. Völlig baumlos ist das Land westlich vom 100. Meridian W. Da sowohl die warmen Süd- als auch kalten Nordwinde freien Zutritt haben, kommen schroffe Witterungswechsel vor. Für den Menschen hat das Gebiet, dem Klima entsprechend, einen ungleichen Wert. Das Gebiet östlich vom Mississippi ist das „Gottes- land", das Land westlich von ihm der „ferne Westen", der sich fast nur zur Viehzucht eignet. In dem „Gotteslande" kann man von 8 nach X mehrere Anbauzonen unterscheiden. Die heiße südliche Zone
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