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1. Bilder aus der Heimat- und Erdkunde - S. 20

1901 - Gera : Hofmann
— 20 — Ii (fpr. Bretanj), Pyrenäen-, Apenninen- und Balkan-Halbinsel. — Die wichtigsten Inseln heißen: Island, Großbritannien und Irland, See- land. Corsica und Sardinien, Sicilien und Kandia. Zu welchen Meeren gehören, in welcher Richtung und zwischen welchen Ländern liegen die genannten Meerbusen? Was verbinden und was trennen die erwähnten Meeresstraßen? Nach welcher Richtung und zwischen welchen Meeren liegen die Halbinseln Europas? In welchen Meeresteilen liegen die genannten Inseln? 4. Ein Dreieck, das seine Ecken am Westende der Pyrenäen bei Bayonne, am Nordende des Urals und an der Wolgamündung hat, schneidet die Glieder Europas ab und schließt den Rumpf ein. Der N.-O. ist Tiefland, der S.-W. und fast alle Inseln und Halbinseln sind Gebirgsland. Das Gebirgsdreieck wird durch Linien zwischen Bayonne, Minden ^und der Dnjestrmündung eingeschlossen. Den Mittelpunkt desselben bilden die Alpen, ein Hochgebirge, das im Montblanc (spr. Mongblang, d. h. weißer Berg) mit 4800 m die höchste Höhe Europas erreicht. Die Alpen schwingen sich halbmondförmig um Oberitalien. An sie lehnen sich das französische, deutsche und karpatifche Mittelgebirge, die Apenninen und der Bal- kan. Getrennt von dieser Masse liegen Ural, Kaukasus und Pyrenäen. In welcher Richtung lehnen sich die erstgenannten Gebirge an die Alpen, wo und wie liegen die letztgenannten? In welcher Richtung erstrecken sich alle diese Gebirge? Das Gebirgsdreieck verläuft nach W. in das französische, nach N. in das deutsche, nach S. in das walachische und lombardische Tiefland. Im Dreieck liegen die ungarische, oberrheinische und Rhone-Tiefebene. Das große europäische Tiefland fängt am Ural an, nimmt als russische Tiefebene den ganzen O. zwischen dem Weißen und Schwarzen Meere ein, verengt sich nach W. zur deutschen Tiefebene an Ost- und Nordsee und nimmt als französisches Tiefland den W. des Erdteils am Atlantischen Ozean bis zu den Pyrenäen ein. 5. Die Bewässerung durch Seen und Flüsse ist reich und gleichmäßig. Die Flüsse führen aus der Mitte des Erdteils nach allen Seiten, sind meist schiffbar und wegen der niedrigen Wasserscheiden leicht durch Kanäle zu verbinden. Auf einer Linie von den Pyrenäen nach dem mittleren Ural liegen die Quellen der meisten Flüsse. Der größte Fluß Europas ist die Wolga; sie ist 3200 km lang; dann folgen die Donau, 2800 km, und der Rhein 1200 km lang. Der Rhein ist der schönste Strom. Wo entspringen, in welcher Richtung und in welchen Ländern laufen, und wohin münden: Wolga, Don, Dnjepr, Dnjestr, Düna, Njemen, — Pregel, Weichsel, Oder, Elbe, Weser, Ems, Rhein, Donau, — Rhone, Seine (spr. ßähn), Loire (spr. Loahr), Garonne, — Duero, Tajo, Ebro, — Po, Tiber, — Maritza, — Themse? Ein Kranz von Seen umgiebt die Alpen. (Wie find sie entstanden?) Nördlich von den Alpen sind die größten: Bodensee, Vierwaldstätter- und Genfer See. Vergleiche Bodensee und Genfer See, das Mittelländische Meer mit der Nord- und Ostsee! Zeichne einzelne Flußläufe durch einen Handriß! 6. Die Wärme nimmt in Europa von S. nach N. und von W. nach O. ab. Von den Meeren im S.-W. wehen feuchte und warme Winde, von den weiten Landstrecken und kalten Meeren im N.-O. trockene und kalte. Deshalb herrscht in den westlichen Küstenländern Seeklima, im Osten da- gegen Landklima vor. — Europa ist reich an Metallen, Kohlen und Salz.
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