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1. Geschichtliches Hülfsbuch für die oberen Klassen der höheren Mädchenschulen - S. 94

1888 - Leipzig : Teubner
94 - Regierung der Wendepunkt in dem Verhltnis des Kaisertums zum Papsttum und damit der Wendepunkt in der Machtstellung des Kaisers gegenber den Fürsten. Aus dem Kloster Cluguy erwchst der erste groe Gegner des Kaisertums, Hildebrand (ein Italiener), der Leiter von fnf Ppsten; als Papst Gregor Tii. errichtet er das Kardinalkollegium (zu welchem Zweck?), dringt auf strenges Clibat (Ehelosigkeit) auch der Weltgeistlichen, kmpft gegen die Simonie, verbietet die Belehnung der Geistlichen durch Laien (welches gute Recht der Kaiser greift Gregor damit an?). Wodurch wurde es Gregor mglich, seine Plne durchzufhren?' . 109. ^ Heinrich Iii. stirbt frh und hinterlt das Reich seinem sechsjhrigen Sohne Heinrich It. (10561106). Seine Mutter Agnes, welche die Vormundschaft fhrt, vergiebt die groen Lehen an bermtige Fürsten. Der strenge Erzbischos Hanno von Kln ent-fhrt den jungen König (auf dem Rhein), mu jedoch die Vormund-fchaft mit dem prachtliebenden Erzbischos Adalbert von Bremen teilen. Wie wirkt dieser Wechsel auf den Charakter des leidenschaftlichen Jnglings? Heinrich entflammt durch Bedrckungen den Ha der Sachsen; die Harzburg bei Goslar. Die Sachsen zwingen den König zur Flucht; es droht eine allgemeine Frstenverschwrung. Ein Umschwung entsteht infolge der kirchenfchnderischen Frevel, die die Sachsen aus der Harzburg verben; sie werden 1075 an der Unstrnt vollstndig geschlagen; ihr Land wird der Rache preisgegeben. Heinrich Iv. ist auf dem Wege zur unumschrnkten Knigsmacht. Ho. Da stellt Gregor seine Forderungen an den König in Bezug auf die Simonie und auf die Belehnung der Geistlichen durch Laien. Heinrich lt Gregor durch eine Versammlung deutscher Bischfe absetzen; der Papst antwortet mit dem Bann. Die Fürsten fallen ab; welche Wahl lassen sie dem König? Heinrich zieht mitten im Winter nach Italien, in Begleitung seiner treuen Gemahlin Bertha; Bue zu Canofsa 1077. Trotzdem Wahl des Gegenknigs Rudolfs von Schwaben (mit Zustimmung Gregors). Heinrich ermannt sich, bekmpft ihn mit Hilfe der treuen Städte. Rudolf fllt in der Schlacht; seine abgehauene Hand ein Gottes-gericht. Gregor wird von Heinrich in der Engelsburg belagert, durch die Normannen befreit, stirbt in der Verbannung. Gegen den leidengeprften alten Kaiser emprt sich, wie frher fein ltester Sohn, nun auch sein zweiter Sohn Heinrich, der den Vater durch List gefangen nimmt und zur Abdankung zwingt. Heinrich flieht zu feinen getreuen Rheinstdten, stirbt aber vor dem
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