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1. Heimatkunde der Provinz Hessen-Nassau nach natürlichen Landschaftsgebieten - S. 19

1905 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
19 diesem Übelstande abzuhelfen, wurde das Flußbett durch Anlage von Schleusen, Nadelwehren (Wo?), Uferbauten, durch Ausbaggerung der Strecke von Mainz bis Frankfurt auf 2 m vertieft und in Frankfurt ein Hafens erbaut, in dem jetzt auch die großenrheiuschiffe landen können. — Am rechten Mainufer liegen die Städte: Frankfurt a. M., Höchst a. M. (©. 22), zwischen beiden das gewerbreiche Dorf Griesheim, über 10 T. Einw. Weiter flußabwärts merken wir die Orte: Okriftel, Eddersheim und Flörsheim. Bei Höchst nimmt der Main außerdem die Nidda oder Nied vom Vogelsberg auf. Sie durchfließt eiue weite Niederung und tritt im Frühjahre, wenn der Schnee auf dem Gebirge schmilzt, häufig aus den Ufern. Aus dem Tauuus kommt die Ufa. Diese durch- stießt das Usinger Becken, beschreibt einen nach 8. offenen Bogen und vereinigt sich mit der von N. nach S. fließenden Wetter, nach der die umliegende Gegend die Wetter au genannt wird. Die Wetter fließt bei Assenheim in die Nidda; letztere vereinigt sich bei Gronau, unweit Vilbel, mit der vom Vogelsberg kommenden Nidder. Von dem Taunus stießen noch der Erlen- und der Urselb ach zur Nidda, der Wickerbach, der Weilbach, der Schwarzbach (Hofheim) und der Liederbach in den Main. — Der Schwarzbach durchfließt das Lors- bacher Tal, das schönste und ansehnlichste Tal im südlichen Taunus. — Niedernhausen, Eppstein, Lorsbach, Hofheim und Kriftel liegen malerisch an seinen Ufern. Hohe Berge mit mächtigen Felsen schließen das Lorsbacher Tal ein, das deshalb auch „Nassauische Schweiz" ge- nannt wird. c) Siedlungen und Erwerbsvcrhältnisse des Maingaues. Der Maiugau bot schou von jeher durch seinen vorzüglichen Boden einen Anziehungspunkt für die Aufiedlung. Schou die Römer er- kannten den hohen Wert dieser Gegend und ließen sich in den frncht- baren Gefilden des Maingaues uieder. Ackerbau und Viehzucht, Gewerb- tätigkeit oder Industrie-) und Handel sind die Erwerbsquellen der Be- wohuer. — Am östlichen Eingang des Maingaues liegt Frankfurt a. M. Es zählt mit den Vororten über 320 T. E. Sachsenhausen liegt auf dem linken Mainufer und wird durch 5 Brücken mit Frankfnrt ver- Kunden. Außerdem führen 2 Eifenbahnbrückeu über den Main. — x) Ein Hafen ist der Landungsplatz für die Schiffe, gleichzeitig ein Ort zum Schutz der Schiffe gegen Wintersgefahr (Winterhafen). Er hat für die Schiffe dieselbe Bedeutung, die der Bahnhof für die Eisenbahnen hat. 2) Verarbeitung der Rohstoffe zu Kunsterzeugnissen und Gebrauchsgegenständen.
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