Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Geschichte des Altertums für Obersekunda - S. 17

1916 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Die indogermanischen Völker Asiens. 17 11. Die Jranier. Die arischen Stmme, die sich nach Iran gewandt hatten, wurden dort aus Nomaden zu einem sehaften Volke, das zwar das Reiten und Bogenschieen der alles schtzte, zugleich aber den Boden bebaute und durch knstliche Bewsserung und durch An-Pflanzung von Fruchtbumen den Steppen und Salzwsten der regen-armen Hochflche Raum abzugewinnen versuchte. Als Stifter der iranischen Religion erscheint Zarathuschtrareligion (Zoroaster), der meist um 800 v. Chr. angesetzt wird. Das heilige Religionsbuch der Jranier ist das A v e st a, das freilich erst zur Zeit der Sassaniden, die im 3. Jahrhundert n. Chr. das neupersische Reich grndeten, zusammengefat worden ist, in dem aber wichtige Stcke von weit hherem Alter sind. Die iranische Religion wurde bestimmt durch den Gegensatz von Gottheiten des Lichts und der Finsternis, der Wahr-heit und des Truges, der Kultur und der Unkultur; Ahuramazda (Ormuzd) ist der Gott des Himmels, der an der Spitze seiner Geister den Kampf fhrt gegen Angram anjusch (Ahriman) und seine bsen Geister, die Devas. In diesem Kampfe mu der einzelne Mensch Partei ergreifen, er mu sich vom Unsauberen und Unreinen fern halten, die Wahrheit sagen, die Kultur des Bodens frdern. Unter den brigen Gttern ist vor allem der jugendliche Lichtgott M i t h r a zu erwhnen, der vornehmlich als Sonnengott verehrt wurde, und dessen Dienst in der Zeit der rmischen Kaiser von den Legionen bis zu den Ufern des Rheins getragen wurde. Das Feuer war als Symbol der Reinheit heilig. Die Priester, Magier genannt, schlssen sich zu einer erblichen Kaste zusammen. 12- Das Perserreich. Das erste Volk Irans, das eine geschicht- Die Weder liche Rolle spielte, waren die M e d e r, die im nordwestlichen Teile von ^ran wohnten, und deren Hauptstadt Ekbtana war; sie zerstrten unter ihrem König Kyaxres Ninive und grndeten ein Reich. Aber unter der Regierung des medischen Herrschers A st y a g e s schttelte der ihm bisher untertnige Perserknig K y r o s (Kurusch) aus dem Geschlecht Kyws der Achmeniden das Joch der M e d e r ab und unterwarf sie. Dann"" 529 wandte er sich gegen das Reich der L y d e r, die unter der von G y g e s um 700 gegrndeten Dynastie einen groen Teil von Kleinasien, dabei auch die griechischen Kolonien an der Westkste sich untertnig gemacht hatten. Krsos von Lydien, der vor dem Feldzug das delphische Orakel befragt hatte, wurde, da ihn seine Verbndeten, Amasis von gypten, der König von Babylon und die Spartaner, nicht untersttzten, Neubauer, Lehrbuch der Geschichte. Iii. Teil. 27. Aufl. 2
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer