Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Geschichte des Altertums für Obersekunda - S. 67

1916 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Griechenland im perikleischen Zeitalter. 67 bunte Halle" (oroa 7ioix'drj) mit einem Gemlde der marathonischen Schlacht ausschmckte. berall schmckte sich Hellas mit leuchtenden Tempeln und wunder-vollen Werken der plastischen Kunst; zumal die groen Feststtten waren ausgezeichnet durch die Schnheit der Heiligtmer, die dort errichtet waren, und der Weihgeschenke, die frommer Sinn gespendet hatte. Voran stand die A l t i s z u O l y m p i a, der heilige Bezirk des Zeus; Olympia er ist auf Kosten des jungen Deutschen Reiches durch Ausgrabungen blogelegt worden. Der Tempel des Zeus, in dorischem Stil, enthielt das Bild des Gottes, das Pheidias geschaffen hatte. In dem einen der Giebelfelder war die Szene vor der Wettfahrt des Pelops dar-gestellt, durch die er die Hand der Hippodameia und die Herrschaft der den Peloponnes gewann; in dem andern der Kampf der Lapithen und Kentauren bei der Hochzeit des Peirithoos. Unweit des Zeus-tempels, am Fue des Kronoshgels, stand das H e r a i o n , einer der ltesten Tempel Griechenlands; er hatte, wie es scheint, ursprnglich hlzerne Sulen, die allmhlich durch steinerne, dorische, ersetzt wurden. In den Ruinen dieses Tempels ist der Hermes des Praxiteles (vergl. 76) aufgefunden worden. Weiter, am Wege zum Stadion, wo sich die Wettkmpfe abspielten, erhoben sich die Schatzhuser", welche einzelne Städte errichtet hatten, um die von der Gemeinde oder von einzelnen Brgern dem Gotte dargebrachten Weihgeschenke zu bergen. Mit Olympia wetteiferte Delphi, das in groartiger Gebirgs- Delphi landschaft an den steilabfallenden Phdriaden lag; an ihrem Fue ent-springt die Kastalia, durch deren Wasser sich der Pilger entshnen mute, ehe er die heilige Sttte betrat. In Delphi haben die Fran-zosen gegraben und wertvolle Funde gemacht; unter den plastischen Werken ist das schnste ein bronzener Wagenlenker aus der ersten Hlfte des fnften Jahrhunderts. Stark ansteigend, fhrte die Feststrae an Statuengruppen und Schatzhusern vorbei zum groen Altar des Apollon und zu seinem Heiligtum, wo die Pythia weissagte, dann noch weiter aufwrts zum Theater und zum hochgelegenen Stadion. Andere, vielbesuchte geweihte Sttten waren der Tempel des Apollon auf seiner Geburtsinsel D e l o s Und das Heiligtum des Heil-gottes Asklepios zu Epidauros in Argolis, zu dem die Kranken von weither kamen, um während des Schlafes Eingebungen und Rat des Gottes zu empfangen. Das Theater von Epidauros ist am besten von allen griechischen Theatern erholten. 5*
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer