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1. Außereuropäische Erdteile - S. 63

1896 - Leipzig : Wunderlich
— 63 — Zur sachlichen Besprechung. 1. Wo sind die Indianer zu Hause, die wir in der Prairie trafen? (Sie haben keinen bestimmten Wohnsitz. In Zelten sind sie zu Hause, die sie bald hier, bald dort in der Prairie oder int Urwalde auf- schlagen. Diese Zelte haben die Form eines umgestülpten Trichters, be- stehen aus bemalten Tierhäuten und heißen Wigwams. Betritt man bei Tage eines dieser Zeltdörfer, so trifft man gewöhnlich nur Weiber, Kinder und Greise an, denn die Männer sind fast den ganzen Tag auf der Jagd. lbüsfeljagd!) 2. Warum stellt m an den Büffeln so eifrig nach? (Das Fleisch der Büssel bildet die Hauptnahrung der Indianer. Der Pelz dient ihnen anstatt der Mäntel. Die gegerbten Häute brauchen sie zum Zeltbau und zu Deckeu für ihre Schlafstätten. Ungegerbte Felle verwenden sie zum Bau vou Cauoes (Kähne,) zu Sätteln, Zügeln, Lassos und Riemenwerk aller Art. Aus den Hörnern inachen sie Trinkgeschirre und Lössel. Die Knochen liefern Kriegskeulen, oder sie werden um des im Innern enthaltenen wohlschmeckenden Markes wegen zerbrochen. Zusammenfassung und Einpräguug an der Hand der Übersicht: Die Prairie. 1. Die Lage und Ausdehnung der Prairie. 2. Das Pflanzen leb en. (Grasmeer-Baumgruppen.) 3. Das Tierleben. 4. Die Bewohner. (Indianer!) 5. Die Gefahren der Prairie. 7. Der Untergang der Indianer und seine Ursachen. Ziel: Woher es kommt, daß sich die Zahl der Indianer von Jahr zu Jahr verringert. Nachdem von den Kindern noch einmal angegeben worden ist, was ihnen aus der vorigen Stunde über die Indianer bekannt ist und der Lehrer darauf hiugewiefeu hat, daß diese Rothäute noch vor 150 Jahren die Herren Nordamerikas waren, wird gemeinsam den Gründen für das Aussterben dieser Race nachgeforscht. Das Resultat der Unterrichtsarbeit lautet: Das Aussterben der Indianer ist in der Hauptsache auf folgende Gründe zurückzuführen: 1. Die Indianer bekümmern sich zu wenig um ihre Nach- kommen. Ihre Kinder haben unter Unsanberkeir und Schmutz, unter Kälte und Hunger zu leiden und erfreuen sich so wenig der Sorgfalt und des Schutzes der Eltern, daß die meisten schon im ersten Lebensjahre sterben und nur die am Leben bleiben, die von Haus aus kerngesund sind.
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