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1. Außereuropäische Erdteile - S. 97

1896 - Leipzig : Wunderlich
— 97 — c. im Süden vom indischen Ozean d. im Osten vom bengalischen Meerbusen. B. Die Karte giebt nns an zweiter Stelle Aufklärung über die Bodengestalt der Halbinsel: Wir finden: Wenn wir im Geiste Indien von Nord nach Süd durchwandern wollen, so stoßen wir zunächst auf ein gewaltiges Hochgebirge, auf das Himalaya. Dieses Gebirge zieht sich in einem flachen Bogen vom Indus bis zum Brahmaputra und fällt (Färbung!) nach Süden zu steil ab. — Himalaya d. i. „Sitz des Schnees" nennen, so sügt der Lehrer hinzu, die Eingeborenen dieses Gebirge. Heilige Ehrfurcht erfüllt ihr Herz beim Anblick der schneeglänzenden Riesenberge, auf deuen ihrer Meinung nach die Götter wohnen. Der höchste Berg des Himalaya, es ist zugleich der höchste des ganzen Erdballs, gilt ihnen als der Sitz einer ihrer höchsten Gottheiten, des Gottes Schiwa. Gaurisaukar, d. i. „Höhe des Schiwa" ist der Name des Berges. Wohl noch niemals hat ein Mensch seinen Rücken zu erklettern versucht. — Um nns einen Be- griff von der Ausdehnung des Himalayagebirges zu verschaffen, wollen wir seine Breite und Länge mit Hilfe des Zirkels und des Maßstabes messen. Was finden wir? (Die Ausdehnung von West nach Ost beträgt ungefähr 2100 km, also ungefähr soviel wie die Entfernung von Köln bis Moskau. Die Ausdehnung von Nord nach Süd beträgt gegen 350 km, ist also fast so groß wie die Strecke zwischen Erzgebirge und Ostsee. 2. Vom schneeglänzenden Himalayagebirge steigen wir nieder in das Tiefland von Hindostan, das von zwei Riesenströmen, dem Indus und dem Ganges, und ihren zahlreichen Nebenflüssen bewässert wird. Wir überschreiten einen der Hauptströme, den Ganges, und steigen dann aus der Ebene 3. wieder empor, und zwar zu dem Plateau von Dekan. Dieses Platean ist eine nach Osten zu geneigte Hochebene (Flnßläufe!) beginnt im Westen mit dem Ghätsgebirge und fällt allmählich zu der Küstenebene ab, die den bengalischen Meerbusen einfaßt. 4. Aber noch einmal müssen wir bergab und bergauf, deuu das Plateau von Dekan reicht nicht bis zur Südspitze. Wir steigen von ihm ans wieder zu einem tiefen Einschnitt und aus diesem Einschnitt wieder hinauf zu dem Gebirge von Travaneore, welches die Südspitze füllt' Von der Höhe dieses Gebirges aus schauen wir den indischen Ozean' Wie groß ist die Entfernung, die wir zurückgelegt haben? (Vom Himalayagebirge bis zur Südspitze 2500 km. So groß ist ungefähr die Entfernung zwischen Ehristiania und Palermo!) Iii. Und was können wir von der Karte über die Bewässerung Indiens ablesen? Die Karte lehrt, daß Indien sehr gut bewässert ist. (Es zählt Tischendorf, Fremde Erdteile. 7
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