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1. Außereuropäische Erdteile - S. 179

1896 - Leipzig : Wunderlich
— 179 — 3. Flüsse. Beide Erdteile haben ein weitverzweigtes Flußnetz, doch hat a. Asien nur ein großes Quellengebiet, das große Hochland von Jnnerasien, von dessen hohen Randgebirgen sich die Flüsse strahlenförmig in die umgebenden Tiefländer ergießen. — Eigen- tümlich ist dabei das Auftreten von Zwillingsströmen, d. h. von solchen Strömen, die nahe bei einander entspringen, sich dann von einander entfernen und später wieder nahe bei einander münden. (Ob u. Jenissei, Amu n. Syr, Ganges u. Brahma- putra, Hoang-Ho n. Jang-tse-kiang.) b. Europa besitzt zwei große Quellengebiete, nämlich die Alpen und die Waldaihöhe. Die auf den Alpen entspringenden Flüsse bewässern Mitteleuropa, während die von der Waldai- höhe strahlenförmig ausgehenden Ströme sich in das mächtige sarmatische Tiefland ergießen. Vii. Klima. 1. Asien hat hauptsächlich Kontinentalklima (Nur ein Teil Südasiens hat Seeklima!), daher a. heiße Sommer. b. kalte Winter. c. wenig Niederschläge. ä. rasche Übergänge. 2. Europa hat in der Hauptsache ozeanisches Klima (Nur der Osten hat Kontinentalklima), daher a. kühle Sommer. b. milde Winter. c. reichliche Niederschläge. d. allmähliche Uebergänge. Viii. Pflanzen- und Tierwelt. In beiden Erdteilen können wir unterscheiden: 1. Die Tundren am Eismeere. (Baumlos, Flechten n. Moose, — Pelztiere.) 2. Das Gebiet der Nadelhölzer. Es umfaßt: a. in Europa: Skandinavien und Nordrußlaud. b. in Asien: Sibirien. 3. Das Gebiet der sommergrünen Laubhölzer. (Ackerbau — Obstbau — Haustiere.) Zu diesem Gebiet gehören: a. in Europa: Dänemark, Großbritannien und Irland, Deutsch- land, Österreich, Frankreich ohne die Mittelmeerküste, Oberitalien, Mittelrußland. b. iu Asien: Der größte Teil von China und Japan. 12*
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