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1. Außereuropäische Erdteile - S. 50

1914 - Leipzig : Wunderlich
— 50 — Sie sind mandelartig und schmecken sehr bitter. Nachdem die Kakaobohnen genügend getrocknet worden sind, werden sie ähnlich wie Getreide in die unteren Schiffsräume verladen und in alle Welt versandt. Beim Ausladen verpackt man sie in Säcke und läßt sie so ihre Reise in die Schokoladen- fabriken antreten. Hier werden sie zunächst in großen eisernen Trommeln geröstet (Ähnlich wie der Kaffee!), damit sie einen Teil ihrer Bitterkeit ver- lieren und leichter zerkleinert werden können. Die gerösteten Bohnen werden in Mörsern oder mit Hilfe eiserner Walzen oder durch besondere Maschinen (Kakaomühlen) in Mehl verwandelt. Ans diesem Mehle stellt man dann, nachdem man klaren Zucker und Gewürz (Zimt oder Vanille!) zugesetzt hat, die Schokolade her. Wie wohl? (Brei — Formen.) 7. Der Kakaobaum, An der Küste von Ecuador gedeiht auch die Palmenart, aus dereu Blättern man die sehr leichten, aber auch die sehr teuren „Panamahüte" herstellt.2) 1) Goering-Schmidt, Ausländische Kulturpflanzen, Bild Nr. 3.-6 Tafeln in Farbendruck & 2,20 Jl. 2) Für den Lehrer: Von den bei uns zum Verkauf gelangenden „Pana- mas" sind inindestens 90x unecht, d. b. deutschen Ursprungs. Der Rest kommt zwar aus Südamerika, stammt aber nicht aus Panama, sondern aus Kolumbien, Ecuador und Peru. In Kolumbien werden nur geringwertigere Sorten ge- flochten, Inder in Ecuador ist die Hutindustrie alt und weitverbreitet und liefert ausgezeichnete Ware. Der kleine Küstenort Moniecristo z. B. ist durch die hier geflochtenen Hüte weltbekannt. Das feuchte Klima und die in vielen Genera- tionen erlangte Fertigkeit erleichtern die Arbeit. - Der hohe Preis der Panama-
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