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1. Außereuropäische Erdteile - S. 148

1914 - Leipzig : Wunderlich
— 148 — wird, eine üppige Pflanzenwelt hervor: Palmen undfeigenbäume, baumartige Bambusgräser, Reis, Baumwolle, Judigo, köstliche Ge- würze, herrliche Blumen, d. Diese Pflanzenwelt bietet dann wieder einer vielgestaltigen, groß- artigen Tierwelt Aufenthalt und Nahrung (Dickhäuter, "Raubtiere, gefährliche Reptilien, farbenreiche Vögel usw.). c. Auch der Boden birgt köstliche Schätze: Edelsteine und Perlen, Gold, Eisen und Kohle. 5. Unter den Erwerbsquellen ist die bedeutendste a. der Bodenbau. Die wichtigsten Bodenfrüchte sind Reis, Weizen, Baumwolle. d. Die Industrie, die früher nur Hausindustrie war (Schnitzereien, kostbare Schals!), hat sich neuerdings durch Ausbeutung der großen Eisen- und Kohlenlager Hindostans bedeutend gehoben und mit ihr zugleich und durch den Ausbau des Eisenbahn- und Straßennetzes auch c. der Handel. Die wichtigsten Handelsplätze sind Kalkutta und Bom- bay. Deutschland bezieht aus Borderindien vor allem Reis, Roh- baumwolle und Indigo und liefert ihm Tuch- und Baumwollwaren, 6. Die Bevölkerung besteht größtenteils aus Hindus. (Mittelländische Rasse.) Dieses Volk stand schon vor Jahrtausenden auf einer hohen Kulturstufe und hält noch heute an den seltsamen Religionslehren (Seelenwanderung), Sitten (Wallfahrten) und Einrichtungen (Kasten) der Vorfahren fest. 7. Staatsverhältnisse. Vorderindien ist ein Kaiserreich. Der König von England ist zugleich Kaiser von Indien. Er läßt das gewaltige Gebiet durch einen Vizekönig regieren, der in Kalkutta seinen Sitz hat. 2. Hinterindien. (Gegen 21/4 Mill. qkm und 40 Mill. Einwohner.) Ziel: Wir lernen heute die andere asiatische Halbinsel kennen, die den Namen Indien führt. Wir betrachten Hinterindien. Nachdem die Kinder noch einmal angegeben haben, wie sich dieser Name erklärt, werfen sie die erste Hauptfrage auf: I. Was lehrt die Karte über Hinterindien? A. Sie belehrt uns zunächst über Gestalt und Lage der Halbinsel. Sie gleicht einer geballten Hand mit ausgestrecktem Zeigefinger. (Halb insel Malaka.) Im Norden hängt sie mit dem Rumpfe des Erdteils zusammen, im Westen wird sie vom Bengalischen Meerbusen und im Osten vom Südchinesischen Meere bespült. Im Süden wird sie durch die Malakastraße von der Insel Sumatra getrennt. B. Sodann werfen wir einen Blick auf die Größe der Halbinsel und finden, daß sie bedeutend kleiner als Vorderindien ist. Trotzdem, fügt der Lehrer hinzu, ist sie viermal so groß wie ganz Deutschland,
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