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1. Außereuropäische Erdteile - S. 192

1914 - Leipzig : Wunderlich
192 — und Schulen (Universität, Polytechnische Schule, Handelsakademie, Ge- Werbeschule, Forstschule, Musikschule, Blinden- und Taubstummenanstalt), alles im europäischen Stil. Es war mir zu Mut, als müßte ich meinen Hut schwingen und ausrufen: Recht so, Japani"1) Eine ähnliche Entwicklung haben Jokohama, der Hasen von Tokio, und Nagasaki zu verzeichnen. Jokohama hat sich in fünfzig Jahren aus einem unbedeutenden Fischerdorfe zu einer durch ihren Handel be- deutsamen Großstadt emporgeschwungen. In Nagasaki staunt der Fremde über die großartigen Schiffsbauanstalten, in denen nicht nur Handels- schiffe, sondern auch neuzeitliche Schlachtschiffe hergestellt werden. 25. Japaner. Nach dem farbigen Anschauungsbild aus dem Verlag von F. E. Wachsmuth, Zum Schluß will ich euch noch ein Bild zeigeu, das eine Straßen- szene darstellt. Es zeigt uns eine vornehme japanische Familie in male- i) Japan hat zuerst die größte innere Reform durchgemacht, die für ein Land des Orients denkbar ist. Aus dem alten Feudalsystem einer absoluten Herrschaft des Adels und der Priesterschaft erhob es sich zur Form einer modernen, gemäßigten Monarchie mit parlamentarischer Vertretung. Dann be- gannen die Reformen der einzelnen Verwaltungszweige und des Wirtschafts- lebens. Japan führte ein europäisches Militärsystem nach deu besten Vorbildern (Deutschland und Frankreich) ein. Es bewaffnete sich mit Geschützen von Krupp, baute Kriegsschiffe, richtete Häfen und Docks ein, organisierte eine Dampfschiff- fahrt, baute Leuchttürme, Eisenbahnen, Fabriken und Bergwerke, organisierte einen allgemeinen Volksschulunterricht und errichtete Anstalten für höhere Schul- bildung. Es lernte alles, benutzte alles und bewies in zwei Kriegen, daß es
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