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1. Außereuropäische Erdteile - S. 327

1914 - Leipzig : Wunderlich
— 327 — bucht aus verläuft eine Bahn westlich bis Keetmanshoop. Außerdem besteht eine Jnlandbahn, welche Windhuk und Keet- mannshopp verbindet. swandtafelzeichnung!) c. Es ist schwach bevölkert. Daher ist der Handel (Einfuhr von Waren) noch gering. 2. Es ist aber zu hoffen, daß auch Deutsch-Südwestafrika im Lause der Zeit zu einein wertvollen Besitz wird. a. Man sncht den Wassermangel durch Bohrungen (Bruuuen!) und Dammbauten (Staudämme!) zu bekämpfen und durch künstliche Bewässerung weite Flächen, die jetzt völlig tot und unbenutzt daliegen, der Besiedelnng und dem Bodenban (Wein, Obst, Gemüse, Baumwolle) zu erschließen. b. Man sncht die Viehzucht durch Einfuhr von Rindern und Schafen aus Kapstadt zu heben und hofft auf eine größere Ausfuhr von Häuteu und Wolle. c. Man hat Kupfer und Eisensteinlager entdeckt und sogar (1908) im Wüsteufande der Küstenebene Diamanten gefunden. Die Diamantenfelder befinden sich nördlich und südlich von Lüderitz- bucht und versprechen eine reiche Ausbeute. Die Diamanten sind zwar klein, werden aber ihrer wasserhellen Klarheit und leichten Schleisbarkeit wegen sehr geschätzt. Im Jahre 1910 betrug der Wert der durch Aussieben gewonnenen Steine bereits 27 Mill. Mark. ä. Deutsch-Wafrika. Zitl: Wir betrachten hente die wertvollste deutsche Kolonie, Deutsch-Ostasrika. I. Was lehrt die Karte über Deutsch-Ostafrika? 1. Die Kolonie Deutsch-Ostasrika liegt, wie ihr Name sagt, an der Ostküste des Erdteils. Sie grenzt im Norden an englischen Besitz, im Osten an den Indischen Ozean und im Süden an portugiesisches Gebiet. Die Westgrenze wird zum größten Teil durch den gewaltigen Tanganjikasee gebildet, zum Teil durch den Kongostaat. 2. Die Bodengestaltung lernen wir auf einer Wanderuug kennen. Reisen wir von der Küste des Indischen Ozeans ins Innere, so haben wir zunächst wieder einen Küstensaum zu passieren. Bon diesem Küsten- säume steigen wir in Terrassen zu dem Küstengebirge empor, welches unsere Kolonie in weitem Bogen umzieht. Dieses Küstengebirge erhebt sich in dem an der Nordgrenze gelegenen Kilima-Ndscharo bis zu einer Höhe von 6000 m. Hinter dem Küstengebirge breitet sich ein großes Hochland aus, welches nach den großen Seen zu langsam abfällt. — Der Kilima-Ndscharo/) fügt der Lehrer hinzu, ist der höchste Berg i) Kilima-Ndscharo = Berg des Kälte bringenden Geistes Ndfcharo.
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