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1. Europa - S. 69

1897 - Leipzig : Wunderlich
— 69 — Wie kam es, daß die Tiroler zu Hofers Zeit solange mächtigen Feinden standhielten? Nachdem kurz dargestellt worden ist, wie der Freiheitskrieg ver-- laufen ist, ("Resultate des Geschichtsunterrichts!) wird auf Grund gemein- famer Thätigkeit als Antwort festgesetzt: 1. Die Tiroler kannten ihr Land genau. Es war ja ihr Heimatland. Jeder Bergpfad, jede Furt war ihnen bekannt. Daher kam es, daß sie den Feinden so oft den Weg verlegen, ihnen Übergänge ab- schneiden oder ihnen in den Rücken fallen konnten. 2. Die Tiroler sind stark und gewandt. Das verdanken sie ihrer Lebensweise. (Arbeitsreiches Leben in frischer Bergluft — Mäßigkeit.) 3. Die Tiroler sind mutig und unerschrocken. („Sie schreiten verwegen auf Feldern von Eis." — Sie klimmen zu schwindelnden Höhen, um die flüchtigen Gemsen zu jagen.) 4. Die Tiroler vertrauen auf Gott. Sie, die täglich von Gefahren umgeben sind, („Von eurer Fahrt kehrt sichs nicht immer wieder") sind gewohnt, ihre Sache Dem anheimzustellen, ohne dessen Willen kein Sperling vom Dache fällt. 5. Die Tiroler lieben das Hergebrachte. Das zeigte sich schon zur Zeit Josefs Ii. Sie hassen Neuerungen. (Ihr Land ver- ändert sich auch nicht: Starre Felsen — ewiger Schnee auf den Bergen.) Zusammenfassung: Die Eigenschaften der Tiroler. Hierauf wird der gesamte über Tirol dagewesene Stoff zusammengestellt und eingeprägt an der Hand der Übersicht: Tirol. 1. Lage Tirols. 2. Bodenbeschaffenheit. (Schilderung!) 3. Flüsse und Straßen. 4. Ortschaften. 5. Beschäftigung der Bewohner. 6. Eigenart der Bewohner. (Eigenschaften — Kleidung.) 7. Geschichte. (Maximilian I. — Aufstand zur Zeit Josefs Ii. — Hofer.) Den Schluß der Behandlung kann die Erläuterung des nachstehen- den Gedichtes bilden:
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