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1. Europa - S. 103

1897 - Leipzig : Wunderlich
— 103 — c. Elba ist eine kleine Insel an der Westküste der Halbinsel. Sie ist uns aus der Geschichte Napoleons I. schon bekannt. B. Sodann befragen wir die Karte über die Grö^e Italiens. Sie zeigt uns, daß Italien nur ungefähr halb so groß ist als unser Vaterland (280 000 qkm). Wir schließen daraus, daß es auch bedeutend weniger Einwohner haben muß. (30 Millionen besitzt es.) C. Nun prüfen wir, was die Karte über die Bodenbeschaffen- heit Italiens lehrt. Wir finden: 1. Italien hat zwei Haupt gebirge. a. Die Alpen. Sie umziehen den Norden Italiens in weitem Bogen und fallen schroff und kurz zur Poebene ab. b. Die Apenninen. Sie beginnen westlich von Genua und durch- ziehen die Halbinsel in südöstlicher Richtung. Nach Osten zu treten sie näher an die Meeresküste heran und fallen auch steiler ab, als nach Westen zu. Ihre größte Höhe erreichen sie, wie die Färbung der Karte lehrt, ungefähr in der Mitte der Halbinsel. Dieser Teil des Gebirges heißt Abruzzen. In den Abruzzeu liegt der Gran Sasso (d. h. hoher Fels). — Wir merken uus, daß der Grau Sasfo der höchste Gipfel des Apeuuinenznges ist. Er besitzt eine Höhe von 3000 in. 2. Italien besitzt eine Anzahl Ebenen. Zu diesen gehören: a. Die große Potiefebeue. Diese Tiefebeue breitet sich zwischen den Alpen, den Apenninen und dem adriatischen Meere aus, und wird von dem Po und seinen Nebenflüssen (Tessin, Adda und Mincio) und von der Etsch bewässert. b. Die kleinen Küstenebenen. Sie dehnen sich zwischen dem Meeresufer und den Apenninen aus. Eine solche Küstenebene finden wir südlich von Rom. (Römische Ebene.) Eine andere breitet sich am Golf von Neapel aus. (Campanische Ebene.) Aus der eampauischen Ebene erhebt sich der Vesuv. D. Und was können wir von der Karte über die Bewässerung Italiens ablesen? 1. Wir werfen zunächst einen Blick auf die Flüsse und finden: a. Der Hauptfluß der Halbinsel ist der Po. Er entspringt auf den Westalpen, durchfließt in östlicher Richtung die große Tiefebene zwischen dem Alpenzuge und den Apenninen und mündet, in mehrere Arme geteilt, in das adriatische Meer. Ihm strömen eine Anzahl uns wohlbekannter Alpenflüsse zu, so vom St. Gotthard der Tessin, serner die Adda und der Mincio. b. Nicht weit vom Po mündet auch die Etsch in das adriatische Meer. Sie ist ebenfalls ein Kind der Alpen, fließt zunächst in südlicher, sodann in südöstlicher und zuletzt in östlicher Richtung. Auf ihrem Unter- laufe läuft sie parallel mit dem Po.
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