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1. Europa - S. 128

1897 - Leipzig : Wunderlich
— 128 — 2. Flüsse: a. Der Duero. Er entspringt auf dem iberischen Scheidegebirge, durchströmt die Hochebene von Alt-Castilien in westlicher Richtung und mündet bei Oporto (Portugal) in den Ozean. b. Der Tajo. Seine Quelle liegt am Westabhange des iberischen Scheidegebirges. Er bewässert die Hochebene von Neu-Castilien, fließt also mit dem Duero parallel und mündet, nachdem er im Unterlause sich immer mehr nach Südwesten gewendet hat, bei Lissa- von (Portugal!) in den Ozean. c. Der Guadiana ist der andere Strom der Hochebene von Neu- Castilieu. Er entspringt auf dem Ostende des andalusischen Scheide- gebirges. Seine Richtung ist zunächst, wie bei den Duero und Tajo, entschieden westlich. Dann aber wendet er sich in einem nach Osten offenen Bogen nach Süden und mündet an der Südküste in den Ozean. 6. Der Guadalquivir. Er hat seinen Ursprung auf dem Gebirge von Granada. In vielen Krümmungen windet er sich durch die wenig geneigte andalnsische Tiefebene und mündet, nachdem er noch kurz vor der Mündung zwei große Flußinseln gebildet hat, in den Ozean. e. Der Ebro oder Jberus hat seine Quelle ganz im Norden der Halbinsel, aus dem cantabrischen Randgebirge, und fließt in süd- licher Richtung dem Mittelmeere zu. Zur sachlichen Besprechung. 1. Die meisten Flüsse der Halbinsel sind wasserarm. Woher mag das kommen? (Waldverwüstungeu im Inneren Spaniens!) Welchen Nachteil hat dieser Wassermangel? (Schiffahrt!) 2. Am wasserreichsten ist der Guadalquivir. Woher mag das kommen? (Seine Zuflüsse werden in der regenlosen Zeit durch Schnee- schmelze und Gletscher der Sierra Nevada genährt.) Welche Vorteile mag daher dieser Fluß bieten? (Schiffahrtverkehr.) Zusammenfassung und Einprägung des über Lage, Gestalt, Größe, Besitzer, Bodengestaltung und Bewässerung dagewesenen Stoffes. Ii. Wie ist es gekommen, daß gerade von dieser Halb- insel die großen Entdeckungen ausgegangen sind? Wir finden: 1. Die Halbinsel ist an zwei Seiten vom offenen Meere (Atlantischer Ozean) umgeben. Dieses regt die Bewohner zur Schiffahrt an und verlockt dazu, hinaus in die Ferne zu fahren, um jene Gestade kennen zu lernen, die sich jenseits des Meeres ausbreiten. Daß die großen Entdeckungen gerade von der Westküste ihren Ausgang genommen haben, ist auch leicht zu erklären. Nur an dieser finden wir größere Hafenplätze und bedeutende Flußmündungen, die den Schiffen das be-
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