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1. Europa - S. 215

1897 - Leipzig : Wunderlich
— 215 — -mit reicher Beute wieder heim. (Vergl. S. 213.) Weitere 30 000 Menschen beschäftigen sich dann mit der Zubereitung und Einsalzung der gefangenen Meeresbewohner. (Vergl. S. 213.) d. Jagd auf wertvolle Seevögel. Zu diesen Vögeln gehört in erster Linie die nützliche Eidergans (Abbildung!) „Sie ist ein Meervogel im vollen Sinne des Wortes. Auf dem Lande bewegt sie sich schwerfällig watschelnd, stolpert und fällt auch oft zu Boden nieder. Der Flug ermüdet sie schnell und geht auch meist in geringer Höhe und gerade über dem Wasser hin. Erst im Wasser zeigt sich ihre eigentliche Bewegungsfähigkeit. Sie schwimmt rascher als alle andern Gänse und Enten und taucht auch in größere Tiefen hinab. Die Eidergänse brüten ziemlich spät im Jahre. Zu diesem Zwecke sammeln sie sich auf kleinen Inseln und baueu dort an geschützten Stellen ein liederliches Nest aus Reisig, Seetang u. s. w. und füttern es mit herrlichen, weichen Federn ans." Die Federn (Dunen genannt) werden nach der Brütezeit gefam- melt und sodann in den Handel gebracht. Das Pfund dieser Federn wird mit 6—10 Mark bezahlt. Oft tötet man auch die Eidergänse, um ihr Fleisch zu genießen. c. Handel. Die bedeutsamsten Seehandelsplätze sind Stockholm, Göteborg (Lage!), Christiania (Lage!) und Bergen. Hier lausen alljähr- lich viele tausend Schiffe aus und ein. Der Ausfuhrhandel erstreckt sich in der Hauptsache aus Fische, Holz und Holzwaren (Wälder!) und Eisen. (Schweden!) Ii. Die weiten Küstenebenen im Süden und Osten erlauben Ackerbau, und zwar erbaut man meistens Gerste und Hafer. Doch reicht das erbaute Getreide nicht aus, um den Bedarf zu decken. Es muß daher noch viel Getreide eingeführt werden. — In Norwegen ist der Ackerbau ganz gering. Woher kommt das? — Nur der 40. Teil Norwegens ist Ackerland. Iii. Die groszen Wälder, die wir in den Thälern und auf den Abhängen der Gebirge finden, ermöglichen auch zahlreiche Erwerbs- zweige. Zu diesen ist zu rechnen: 1. Der ausgebreitete Holzhandel. Die hohen Tannen und Fichten der umfangreichen Wälder werden auf Bergeshöhen oder im engen Thale niedergeschlagen, von den Ästen befreit und dann den Strömen und Bächen auf den Rücken gelegt, die brausend und schäumend dem Meere zueilen. Wie verwendet man diese Stämme? Bedeutend ist z. B. die Holzaus- fuhr in Christiania. 2. Die Herstellung von Pech und Holzkohle. — Beschreibung der Köhlerei und Pechsiederei in ähnlicher Weise, wie es im 2. Bande der Präparationen (Deutschland I.) unter den Überschriften: Köhlerei im Harzgebirge und Pechsiederei im Erzgebirge dargestellt ist. 3. Die Herstellung von Holzwaren. Beispiele! 4. Die Sammlung von Beeren. (Heidelbeeren, Brombeeren!)
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