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1. Geschichte des Altertums - S. 169

1895 - Freiburg im Breisgau : Herder
Die Freiheitskriege. Ursachen und Veranlassung. 169 Formen festhielt, als ob diese den gttlichen Ernst wiedergben (archaischer Stil), befreite sich die profane Kunst in Darstellung bewegter menschlicher Krper, wie der Olympiensieger, von den beengenden Fesseln der berliefe-rung. Die Kunstschulen von gina, Sikyon, Argos, Korinth lassen deutlich das Streben nach Harmonie erkennen. Das lteste uns erhaltene Denkmal der Tempelbaukunst ist der Hera-tempel zu Samos, gebaut von Rhoikos und Theodoras von Samos, die auch den Erzgu erfanden. Letzterer begann ferner den Artemistempel zu Ephefos, der aber erst 120 Jahre spter vollendet und dann durch Herostratos in Brand gesteckt ward, und hat den berhmten Ring des Polykrates gefertigt. Die archaische Periode der Bildhauerkunst (550 n. Chr.) ist auf dem Boden des eigentlichen Griechenland besonders vertreten durch die sogen. Apollostatuen von Orchomenos, Thera und Tenea, deren geringe Bewegung vornehmlich durch das Material (Marmor) bedingt ist. Einen bedeutenden Fortschritt zeigt die Kunstschule von Argos, wo auf Glaukos und Dionysias der Erzbildner Ageladas folgt, der Lehrer des Phidias (Pheidias), Polykleitos und Myron. Zu Sikyon arbeitete in Erz und Stein, Holz, Elfenbein und Gold nach Butades, dem Erfinder der Thonplastik, Kanachos, in gina besonders Anaxa-goras, Kallon und Onatas. Aber schon steht Athen an der Spitze der Kunst mit seinen Ddaliden, den Nachfolgern des sagenhaften Ddalus (Dai-dalos), der den leblosen Gestalten Bewegung und Gesicht verlieh, und namentlich Endoios, dann Antenor, Amphikrates, Hegias, Kritios, Nesiotes. Dritte Periode. Die Bltezeit des hellenische Staats- und Kulturlebens im Zeitalter Der Perserkriege (500431). I. Die Freiheitskriege (500449). 1. Ursachen und Uerantassung. Die Ursache des Perserkrieges lag in der Eroberungssucht der Perserknige, die schlielich dem festlndischen Griechenland das Joch der Un-freiheit auferlegt htten wie den kleinasiatischen Kolonien, auch ohne da deren Untersttzung durch das Mutterland zur Bestrafung reizte. Die Beteiligung Athens und Eretrias an dem jonischen Auf stnde (500494) gab nur die willkommene Veranlassung zum Kriege, i n dem sich zum erstenmal Morgen-und Abendland maen, aus dem Hellas als Sieger hervorgeht. Griechen-lands Staats- und Kulturleben entfaltet sich im Kampf um die Freiheit
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