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1. Geschichte des Altertums - S. 337

1895 - Freiburg im Breisgau : Herder
Der syrische Krieg. 337 der alten Hellenen waren der Freiheit nicht mehr wrdig und verscherzten durch ihre Zwietracht rasch ihr Glck. Flamininus bestrebte sich ernstlich, die Angelegenheiten des Landes zu ordnen. Aber die Ruhe war nicht anders herzustellen als mit Gewalt. Als die Rmer den Tyrannen von Sparta mit einem leidlichen Vertrage durch-schlpfen lieen und dieser nach dem Abzug der Rmer wieder die Acher angriff, demtigte ihn Philopmen vollstndig (192). Rabis rief die toler zu Hilfe und erhielt auch 1000 Mann, die ihn aber ermordeten und seine Schtze raubten. Als die Spartaner diese niedermachten, erschien Philo-pmen rasch vor deren Stadt und ntigte sie zum Eintritt in den achischen Bund, der somit den ganzen Peloponnes nebst Megara umfate. Der rmische Friede mit Makedonien hatte namentlich die toler ent-tuscht, da ihr Bund keine Erweiterung erfahren hatte. Sie bereuten bitter was ihnen einst Philipp als Narrheit erklrt hatte , die Rmer nach Griechenland gefhrt zu haben, und versprachen jetzt Philipp selbst, falls er mit Rom wieder anbinde, Beistand. Als dieser sie zurckwies, wandten sie sich an den König Antiochos Iii. den Groen von Syrien, indem sie ihn gleichsam namens aller Griechen einluden, der Beschtzer der griechischen Frei-heit" zu werden. Ii. der syrische Krieg (192190). Antiochos Iii. hatte die Beschftigung der Rmer mit dem makedonischen Krieg und den hellenischen Angelegenheiten benutzt, seine Herrschaft nicht blo der Medien und Parthien auszudehnen, sondern auch die Ksten von Syrien und des sdlichen und westlichen Kleinasiens, seither dem gyptischen Reiche zugehrig, an sich zu reien. Sein Vorgehen bedrohte auch Rhodus und Pergamon, die sich in Rom beschwerten. Bereits fate er festen Fu auf dem thrakischen Chersones (196). Die Einsprache der Rmer gegen die ber-griffe des Antiochos wirkte um so weniger, als auer den tolern auch der erbittertste Rmerfeind, Hannibal, ihn zum Kriege gegen Rom trieb. Nach dem zweiten punischen Kriege war Hannibal durch das Vertrauen des Volkes an die Spitze der Republik gestellt worden und hatte durch muster-hafte Verwaltung die Finanzen derselben wieder so gehoben, da sie bereit war, die hohe Kontribution auf einmal zu bezahlen. Unablssig sann und arbeitete er auf einen neuen Krieg mit Rom und knpfte mit Antiochos Ver-Handlungen wegen eines Bndnisses an. Als seine Umtriebe durch Verrat der Friedenspartei zur Kenntnis der Rmer kamen, forderten diese seine Aus-lieferung, worauf er zu Antiochos entwich (195). Diesen gewann er sogar fr seinen Plan, von neuem in Italien den Krieg zu beginnen, und erhielt eine Flotte und Streitmacht fr denselben zugesagt. Der Einflu der Hflinge Bumller, Weltgeschichte. I. 7. Aufl. 00
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