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1. Das Deutsche Reich - S. 272

1918 - Leipzig : Wunderlich
— 272 — und verbindet Rhein und Rhone, also das Elsaß mit Südfrankreich. (Straßburg und Lyon.) b) Der Rhein-Marne-Kanal. Er verbindet den Rhein mit der Marne, also das Elsaß mit dem östlichen Frankreich. (Straßburg und Paris.) Er geht durch den Paß von Zabern. c) Der Saar-Kanal. Er verbindet das Saargebiet mit dem Marne- Kanal, führt also die Kohlenschätze des Saarbeckens dem kohlen- armen Elsaß, insbesondere der Fabrikstadt Straßburg zu. B. Im Nordseegebiet. a) Der Dortmund-Ems-Kanal. Er verbindet Rhein und Ems, Dort- mund, den Mittelpunkt des Ruhrkohlenbeckens, mit dem Nordsee- Hafen Emden. (Ausführung von Kohle, Einführung ausländischer Erze. — Vgl. S. 76.) b) Der Elbe-Trave-Kanal verbindet Hamburg mit Lübeck. (Vgl. S. 159.) c) Der Plauesche Kanal verbindet Elbe und Havel. Er stellt mit dem Spree-Oder-Kanal zusammen die kürzeste Verbindung zwischen Elbe und Oder her. Der Plauesche Kanal hat einen Jahresverkehr von fast 20 000 Schiffen, die etwa 40 Millionen Zentner Güter beför- dern. Wollte man diese Gütermenge durch die Eisenbahn beför- dem, so brauchte man täglich 550 Güterwagen. 6) Der Finow-Kanal verbindet die obere Havel mit der Oder nördlich vom Oderbruch. e) Der Kaiser Wilhelm-Kanal. (Vgl. S. 94ff.) C. Im Ostseegebiet. Der Bromberger Kanal. Er verbindet die Brahe mit der Netze und dadurch Weichsel und Oder. I). Im Donaugebiet. Der Ludwigskanal verbindet Regnitz und Altmühl und dadurch Main und Donau. Er ist gegenwärtig noch ein unbedeutender Wasserweg. Schon aber hat man Pläne entworfen, deren Durch- führung einen besseren Anschluß der Donau an die Nordsee herbei- führen werden. In den letzten Jahren hat man den Wert guter Kanäle immer mehr schätzen gelernt. Auf Anregung des Kaisers ist man daher bemüht, das deutsche Kanalnetz immer besser auszugestalten. Neue Kanäle werden ge- baut, alte verbreitert und vertieft. (Der Rhein-Leine-Kanal. — Der Groß- schiffahrtsweg Berlin-Stettin.) 4. Deutschland verfügt über eine große Handelsflotte. Im Jahre der Reichsgründung (1871) hatte Deutschland nur eine unbedeutende Handelsflotte aufzuweisen. Sie umfaßte zwar eine größere Anzahl Segel- schiffe, aber nur 147 Dampfer. Englands Dampferflotte war 16 mal, die
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