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1. Das deutsche Vaterland - S. 118

1912 - Leipzig : Wunderlich
— 118 — abgeleitet wird, kann der nützliche Torf gestochen werden usw. (Abbrennen des Heidekrauts zur Düngung des Bodens?) i) b. 3tcl: Wir vergleichen heute deu Ostteil und den Westteil der Norddeutschen Tiefebene. Das Resultat der gemeinsamen Arbeit lautet: I. Verschiedenheiten. 1. Der Ostteil ist größer als der Westteil. 2. Der Ostteil ist das Hinterland der Ostsee, der Westteil das Hinterland der Nordsee. 3. Der Ostteil ist reich an Seen, der Westteil reich an Mooren. 4. Die Flüsse des Ostteils haben Haffmündungen, die des West- teils Schlauchmündungen. 5. Die Küste des Ostteils ist von Dünen umsäumt, die des West- teils durch Dämme oder Deiche geschützt. Ii. Ähnlichkeiten. 1. Beide Teile sind nicht völlig eben. (Baltischer Höhenzug — Lüneburger Heide.) 2. Beide Teile haben weite Sandflächen aufzuweisen. (Teile des Baltischen Höhenzugs — Lüueburger Heide.) 3. Beide Teile besitzen neben unfruchtbaren Gebieten auch fruchtbare Landschaften. Mecklenburger Seenplatte — Marschen, Magdeburger Börde.) 4. Beide haben zwei wichtige Ströme aufzuweisen, welche dieselbe Hauptrichtung haben. 5. Beide besitzen eine Anzahl wichtiger Ortschaften. (Diese liegen teils am Nord-, teils am Südrande der Ebene.) c. Zitl: Wir untersuchen nun, ob Fleiß und Ausdauer über- all so belohnt werden, wie in Heide und Moor. Das Resultat der Besprechung lautet: Gewiß! Dies zeigt sich uns ja auch: 1. In unserer engeren Heimat. Hier sind Beispiele anzuführen, wie in der Nähe des Wohnortes unfruchtbare Strecken durch den Fleiß i) Für den Lehrer: Eine Ähnlichkeit zwischen Heide und Moor besteht auch darin, daß sie beide in ihrem Schöße Schätze verborgen halten, die uns in längst vergangene Zeiten zurückführen. Die Heide hat ihre uralten Gräberstätten Die Gräber des Giersfeldes z. 93.!), die Moore bergen nicht nur Knochen und Hörner längst ausgestorbener Tiere, sondern auch jene merkwürdigen Moor- l eichen, welche im Moore Jahrhunderte lang geruht und doch unverändert ge- blieben sind, und die Reste der aus Bohlen von Eichenholz hergestellten Brücken, auf denen einst römische Feldherrn ihre Legionen durch die Moore an der Ems geführt haben.
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