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1. Das deutsche Vaterland - S. 124

1912 - Leipzig : Wunderlich
Oierte methodische Einheit. Ü berleitung: Bevor wir an unsere neue Arbeit herantreten, wollen wir erst emen kurzen Rückblick werfen aus das, was wir seit Ostern kennen gelernt haben. Gebt an! Wir folgten, sagen die Kinder, zunächst dem Strome, der unser engeres Vaterland durchrauscht i) und gelangten mit ihm bis zur volkreichen Stadt Hamburgs und weiter zum Meere. Sodann lernten wir dieses Meer, die Nordsee, näher kennen. Wir besuchten Helgoland, Norderney und die Halligen, beobachteten Ebbe und Flut, betrachteten uns die Deiche, die sich an der Küste entlang ziehen, und stiegen von ihnen hinab in das fruchtbare Marschland. — Dann wandten wir unsere Aufmerksamkeit der Ostsee zu. Wir besuchten die Kreideinsel Rügen und lernten weiter die Dünen kennen, die Wind und Wellen am Gestade aufbauen. Wir sahen weiter den Fischern zu, die das Gold der Ostsee, den Bernstein, den Fluten zu entreißen suchen. Hierauf lenkten wir unser Auge auf die große Tiefebene, die den Norden unseres Vaterlandes erfüllt, und wanderten gemeinsam durch zwei besonders eigenartige Gebiete, durch Heide und Moor. Zuletzt lernten wir den seenreichen Höhenzug, den Baltischen Landrücken, kennen, der das Baltische Meer umgürtet. Diese Tiefebene, fährt der Lehrer fort, verlassen wir nun und wandern im Geiste hin zu den Höhen, die sich im Süden der großen Tiefebene erheben Zeige!), und zwar betrachten wir zunächst das Gebirge, auf dem Heinrich I. die Königs- kröne empfing. 1. Der Harz und seine Schönheiten. Anschauungsmittel: Lehmann, Geogr. Charakterbilder: Nr. 6. Der Harz oder Geistbeck und Engleder, Tvvenbilder: Nr. 7. Der Harz als Typus eines Massengebirges. Ziel: Das Gebirge, wo einst Heinrich I. die Königskrone empfing. Wir sprechen vom vielbesuchten Harz.3) Vergl. Theoret. Teil, S. 5. 2) Natürlich werden alle Objekte auch an der Wandkarte gezeigt. 3) Wir knüpfen an die Geschichte an. Der denkende Lehrer erinnert sich da- bei wohl daran, daß der Harz größere Zeiten gesehen hat als die heutige, damals nämlich, als die sächsischen und salischen Kaiser hier ihren Wohnsitz aufgeschlagen hatten. Ihnen war der Harz besonders lieb und wert. Sie belegten ihn mit ihren Jagdhäusern, umzogen ihn mit ihren Pfalzen, an die sich hundert geschicht- liche Erinnerungen und sinnige Sagen knüpfen.
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