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1. Das Deutsche Reich - S. 68

1912 - Leipzig : Wunderlich
— 68 — 3. Denke an Osnabrück! (Friedensschluß nach dreißigjähriger Kriegsnot im Jahre 1648. — Lied: Nun laßt uns geh'n und treten!) Fasse zusammen, was dir über die Provinz Hannover bekannt ist! Sprich über die Lage der Provinz! Über die Bodenbeschaffenheit! Über die Bewässerung! Über die Beschäftigung der Bewohner! Nenne und zeige die Ortschaften! Sprich von den geschichtlichen Erinnerungen! — Zusammenfassung: Die Provinz Hannover. Die Provinz Hannover ist eine Grenzprovinz. Sie erstreckt sich von der Elbe bis zur niederländischen Grenze und von der Nordsee bis zum Harz und Teutoburger Wald. Sie gehört also teils dem Norddeutschen Tieflande Marschen, Heide, Moore), teils dem Deutschen Mittelgebirgsland an. Die Beschäftigung ihrer Be- wohner wird von der Eigenart des Bodens bestimmt. In den Marschen blühen Ackerbau und Viehzucht, in der Heide treibt man Bienen- und Schafzucht, im Berglaude Wald- und Bergbau. Aus der Zahl der Ortschaften heben wir beson- ders hervor: Hannover, die Hauptstadt der Provinz und zugleich ihre bedeut- samste Fabrikstadt, Göttingen, eine berühmte Universitätsstadt, das altertümliche Goslar, die alte Kaiserstadt am Harz, Hildesheim, das man wohl auch „das Nürnberg Norddeutschlands" nennt, Osnabrück, in dessen Nähe sich ein reiches Steinkohlenlager befindet, und Emden am Dortmund-Emskanal, eine aufblühende Handelsstadt. 14. Bit Provinz Schleswig-Holstein. ^) (Größe: 18 900 qkm, also ca. x das Königreich Sachsen.) 3tcl: Wir lernen heute die Provinz Schleswig-Holstein kennen, die im Jahre 1864 den Dänen entrissen wurde. (Zeige!) Zunächst geben die Kinder noch einmal an, was ihnen aus dem Geschichtsunterricht über die beiden alten Herzogtümer bekannt ist. Sie erzählen: „Schleswig und Holstein waren bis znm Jahre 1864 zwei deutsche Herzogtümer, die aber vom Könige von Dänemark regiert wurden. Der Dänenkönig wollte nun Schleswig ganz dänisch macheu. Er bedrückte die Bewohner und versuchte, unter ihnen die dänische Sprache mit Gewalt einzuführen, indem er sie für Ämter, Kirchen und Schulen vorschrieb, dänische Beamte, Geistliche und Lehrer ein- setzte usw. Als er nun endlich die Verbindung zwischen den beiden Herzogtümern („up ewig ungedeelt") gänzlich löste und Schleswig dem Königreiche Dänemark einverleibte, kam es (1864) zum Kriege zwischen Preußen, Österreich und Dänemark. Der Dänenkönig wurde besiegt und Schleswig-Holstein von seiner Herrschaft befreit. Preußen und Österreich verwalteten zunächst die Herzogtümer gemeinsam. Später einigte man sich dahin, Preußen solle Schleswig, Osterreich aber i) Holstein von Holsati — Holz-Sassen.
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