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1. Teil 3 - S. 12

1895 - Leipzig : Wunderlich
— 12 — 3. Stelle die uns bekannten Städte der Mark zusammen und vergleiche sie untereiander in Bezug ans a. Lage: (Spandau, Potsdam, Brandenburg an der Havel — Berlin und Lübben au der Spree — Küstriu und Frankfurt an der Oder.) b. Beschäftigung der Bewohner. (Frankfurt als Handelsstadt, Spandau als Fabrikstadt!) c. Sehenswürdigkeiten. (Festungswerke in Küstrin und Spandau — Berlin!) 6. Geschichtliche Erinnerungen. (Brandenburg — Fehrbellin — Berlin!) 4. Hat nicht die Mark, die doch im Vergleich zum Alpenlande arm an Natnrschönheiten ist, anch ihre Vorzüge. Die Besprechung ergiebt als Resultat: Weun auch die Mark Brandenburg keine herrlichen Thäler mit schäumenden Gebirgsbächen aufzuweisen hat, feine schneeglänzenden Berge mit großartiger Fernsicht, feine kräuterreichen Matten besitzt, auf denen der Senne seine breitgestirnte Herde weidet — so ist sie doch auch ver- schont vor der zerschmetternden Lawine und vor dem tosenden Wetter- Wasser. (Vergl. 1. Abteilung S. 131 und 133.) Außerdem ist auch die Bebauung des Bodens in den weiten Ebenen der Mark viel leichter, als in dem Hochgebirge, wo die steilen Abhänge nur Gras, aber kein Korn zu tragen vermögen. (Düngung!) d. Iicll Wir deukeu darüber nach, ob es sich besser in einer Großstadt (Berlin, Leipzig, Dresden) oder in einer Kleinstadt (Vaterstadt!) wohnt.*) Das Resultat der gemeinsamen Überlegung lautet: 1. Die Groststadt tjat eine ganze Reihe Vorzüge. a. Sie bietet mancherlei Bequemlichkeit. (Eisenbahnlinien nach allen Richtungen, Pferdebahnen, gut gepflasterte Straßen, breites Trottoir, Gasbeleuchtung, Wasserleitung, große Geschäfte, in denen alles zu haben ist, was gebraucht wird u. s. w.) b. Sie bietet viel Gelegenheit znr Unterhaltung. (Theater und Opernhaus, Panorama, Konzerte, allerlei Sehenswürdigkeiten wie Denkmäler, Schlösser n. s. w.) c. Sie bietet viel Gelegenheit, etwas Tüchtiges zu lernen. (Hochschulen, z. B. Universitäten in Leipzig und Berlin, Musikschule in Dresden, Leipzig u. s. w. — Bibliotheken, Kunstsammlungen, Museen u. s. w. — Auswahl bei Wahl eines Meisters für Knaben, die die Schule verlassen u. s. w.) *) Hierbei wird natürlich auch das Material herangezogen, was in früheren Jahren Heimatskunde und Vaterlandskunde geboten haben.
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