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1. Teil 2 - S. 67

1897 - Leipzig : Wunderlich
— 67 — Zur Konzentration des Unterrichts. 1. Lesen und Besprechen: a. Vaterland: Strandbild — Der Hering. b. Muttersprache Iv (B.) Die Insel Rügen. 2. Aufsatz: Der Bernstein. 1. Beschaffenheit — 2. Gewinnung — 3. Verwendung. 1. Unsere Ostsee bedeckt mit ihren Fluten ein wertvolles Mineral. Auf ihrem Grunde ruht, von Seepflanzen festgehalten oder von Sand und Geröll bedeckt, der Bernstein. 2. Der Bernstein ist ein Harz von gelber, braunroter oder weißlicher Farbe. Er ist so weich, daß er mit dem Finger- nagel geritzt werden kann. Reibt man den Bernstein mit einem wollenen Tuche, so wird er elektrisch und zieht dann kleine Papierstücke an. Hält man ein Stück Bernstein an die Flamme einer Kerze, so verbrennt es und entwickelt dabei einen ange-- nehmen Geruch. 3. Der Bernstein wird auf verschiedene Art und Weise ge- Wonnen. Frauen und Kinder lesen die Stücke zusammen, die das Meer ans Land geworfen hat. Wettergebräunte Fischer senken ihre Netze in die Fluten. Kühne Taucher durchsuchen den Meeresgrund. Selbst durch Baggermaschinen sucht man das wertvolle Harz ans Tageslicht zu befördern. Der Bernstein wird zu tausenderlei Gegenständen verarbeitet. Ans ihm fertigt man Armbänder und Broschen, Cigarrenspitzen und Dosen, Haarkämme und Haarnadeln. Selbst Räucherpulver und Lack wird aus Bernstein hergestellt. Das größte Bernsteinstück, das man bis jetzt gefunden hat, besitzt ein Gewicht von 131/2 Pfund. Es ist dem Berliner Museum übergeben worden. 3. Diktat: Der baltische Landrücken.*) (isch) Von der jütischen Halbinsel zieht sich parallel mit der Küste des baltischen Meeres bis zur Memel ein seenreicher *) Aus Hermann, Diktatstoffe. Leipzig, Ernst Wunderlich. 5*
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