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1. Grundriß der deutschen Geschichte - S. 24

1882 - München : Lindauer
24 rmischen Herrschaft in Gallien ein Ende, unterwarf sich das Land der Armriker zwischen Seine (spr. n) und Loire (spr. Lor) und besiegte 496 beitolbiakum oderzlpich diealemannen so entscheidend, da sich deren Kriegerscharen seiner Herrschaft unterstellten. Nach seinem bertritt vom Heidentum zur katho-tischen Kirche fiel er unter dem Vorwande, die katholischen Unter-thanen des manischen Westgotenknigs Alarich zu beschtzen, in dessen Reich ein und dehnte 507 durch seinen Sieg bei V o n g l 6 (spr. Wugle) sein Gebiet im sdlichen Gallien aus. Zuletzt ver-einigte er die gesamte frnkische Macht in Gallien zu einem Reiche, indem er seine Nebenknige in Gallien durch Verrat und Meuchelmord aus dem Wege schaffte. Nach Chlodwig regierten seine vier Shne gemeinschaftlich und setzten die Eroberungen fort: Dietrich, der lteste, eroberte das thringische Reich, seine drei Brder gewannen Bnr-guud. Nachdem die drei ltesten Brder samt ihren Nachkommen gestorben waren, regierte der jngste von den Brdern, Klotar I, drei Jahre (558561) allein der das frnkische Reich, das nach seinem Tode zuerst unter seine vier Shne, und dann, als der erstgeborne Sohn (Charlbert) gestorben war, unter die drei Brder geteilt wurde. Unter diesen entbrannten Brgerkriege, durch welche die Nordhlfte des gesamten frnkischen Gebietes in das westfrnkische Reich oder Neu-strl en mit romanischem Charakter, und in das ostfrnkische Reich oder Austrsien mit deutschem Charakter, die Sd-Hlfte dagegen in Burgund, und in das den Goten entrissene Aquitanien oder Gtien geschieden wurde. Unter Klotar Ii, einem Enkel Klotars I, erfolgte (613) die Wiedervereinigung des Reiches, aber schon nach dem Tode seines Sohnes Dag obert 1 (f 638) schritt man zu einer neuen Teilung. Die argen Zerwrfnisse, die seit dieser Teilung iuner-halb der kniglichen Familie bestandig herrschten, wurden von den Majordmen (ursprnglich Aufseher des kniglichen Hans-und Hofwesens, spter Anfhrer der Lehensleute) benutzt, um die ganze Civil- und Militrverwaltung in ihre Hnde zu bringen und im Namen der Könige zu regieren. Zuletzt entbrannte zwischen den Majordmen von Austrsien und Neuftrien ein Streit um die Herrschaft der ganzen Monarchie, aus welchem
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