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1. Grundriß der deutschen Geschichte - S. 181

1882 - München : Lindauer
181 sterreich schickte den Kern seiner Armee unter dem Erz-Herzoge Ka rl nach Italien, stellte ein kleines Heer unter dem Erzherzoge I o h a u u in Tirol auf und lie den General M a ck mit 80.000 Mann an den Fu des Schwarzwaldes ziehen. Napoleon dagegen entbot den Masse na nach Italien zur Defensive und whlte fr sich selbst den Kriegsschauplatz an der oberen Donau. Gleichzeitig rckte der franzsische Marschall Bernadotte (spr. Brnadot) mit einem Korps von Hannover gegen Franken vor, vereinigte sich mit den von Deroy (spr. Der^) und Wrede befehligten Bayern und mit.einem anderen franzsischen Korps, das unter Marmont (spr. Marmn") aus Holland kam, und drang mit Verletzung der Neutralitt Prenens durch das Ansbachsche gegen I n g o lst a d t vor. Ma ck ward in Ulm eingeschlossen und bergab (am 20. Oktober 1805, fnf Tage vor der in der Kapitulation bezeichneten Frift) die Festung. Als nun der Erzherzog Karl Italien aufgab, und der franzsische General Net) (spr. N) Tirol eroberte, rckte Napoleon gegen Wien vor. Das inzwischen am Inn eingetroffene erste russische Heer unter Kutusow (spr. Kutllofi) zog sich vor Napoleon nach Mhren zurck, wohin sich auch der Wiener Hof und das zweite russische Heer mit dem Kaiser Alexander begab. Die vereinigten Russen und sterreicher griffen das ihnen nach Mhren gefolgte franzsische Heer an. wurden aber von N a-poleon am 2. Dezember, dem Jahrestage seiner Krnung durch Papst Pius Vii, bei Austerlitz in der ersten Dreikaiser-s ch l a ch t vollstndig geschlagen. Zunchst vereinbarte Preußen, welches nach dem Durchzuge Bernadotte's durch das neutrale Ansbacher' Gebiet dem sterr eich-russischen Bndnisse bedingt beigetreten war, mit Napoleon zu Schnbrunn einen Separatvertrag (15. Dezember 1805), darauf schlo Franz Ii mit Napoleon den Frieden zu Pre brg (26. Dezember 1805). Gem den Bestimmungen des Schnbrnnner Vertrags sollte Preußen in den Besitz Hannovers kommen, dafr aber K leve und Neuschatel (spr. Nschatal) an Frankreich. und die Markgrafschaft Ansbach an Bayern abtreten; hingegen sollte Bayern das Herzogtum
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