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1. Grundriß der deutschen Geschichte - S. 216

1882 - München : Lindauer
216 ttug-Holstems von Dnemark, die fr den Fall zu erwarten stand, da sein Sohn Friedrich keine erbberechtigten Nachkommen hinterlie, durch Einverleibung beider Herzogtmer in den dni-schen Staat verhten und hatte zu diesem Zwecke am 8. Juli 1846 in einem offenen Briefe" erklart, da die weibliche Erbfolge des dnischen Knigshauses in den Herzogtmern Schleswig und Holstein giltig, da ganzschleswig untrennbar mit Danemark verbunden sei, das Gleiche auch fr einen Teil von Holstein gelte und fr das brige erstrebt werde. Diese Erklrung enthielt eine Verletzung des im Jahre 1460 von dem Könige Christian I von Dnemark gegebenen Versprechens, da die Herzogtmer ewig zusammenbleiben sollen ungeteilt (up ewig imgedeelt)." Christian Viii starb citrt 20. Januar 1848, ohne da es ihm gelungen war, seinen in dem offenen Briefe" enthllten Plan zur Ausfhrung zu bringen. jset Sohn und Nachfolger Friedrich Vii erlie schon am 28. Januar 1848 eine vorlustge Verfassung fr den Gesamt-staat Dnemark, also auch fr die Herzogtmer Schleswig und Holstein, und gab durch diesen Schritt zu erkennen, da auch er die alten Rechte der Herzogtmer Schleswig und Holstein beseitigen und durchsetzen woll'e, da ihm in Ermang-lmtg erbberechtigter Nachkommen der Prinz Christian von Glcksburg nicht blos in Dnemark, sondern auch in Schleswig und Holstein folge, obschon hier der Herzog Friedrich von Au gasten brg (die Angnstenbnrger Linie hatte sich im 16. Jahrhundert von der kniglichen Linie abgezweigt) das Erbrecht hatte. Dabei kam ihm gelegen, da die Pariser Februarrevolution in Kopenhagen eine Mrzbe-wegnng (21.) hervorrief, welche darauf abzielte, Schleswig feierlich dem dnischen Staate einzuverleiben, Holstein dagegen bei dem deutschen Bunde zu belassen. Wider solches Beginnen erhob sich Holstein, setzte in Kiel eine provi-sorische Regierung ein und entri den Dnen die zu Holstein gehrige Festung Rendsburg (24. Mrz). Nach den Niederlagen, welche das holsteinische Heer bei Bau und Flensburg durch die Dnen erlitt, rckten gem einem Beschlsse des deutschen Bundes preuische und andere deutsche Bundestruppen unter dem preuischen General rangel in Schleswig ein
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