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1. Das Deutsche Reich - S. 10

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 10 — § 11. Wobenform im allgemeinen.^) 1. Das deutsche Reich dacht sich vom Hochgebirge der Alpen im 3. allmählich zur Nord- und Ostsee im N. ab (s. Fig. 5). Seine Oberfläche enthält ein Hochgebirge (die deutschen Kalkalpen, deuen eine Hochebene vorgelagert ist), ein Bergland in der Mitte (die deutschen Mittelge- birge) und ein Flachland im N. (das norddeutsche Flachland). 2. Deutschland ist reich an Gewässern, die vor- herrschend der nördlichen Abdachung folgen. Die Haupt- ströme sind: der Rhein, die Weser, die Elbe, die Oder, die Weichsel und die Donau; nur diese fließt in östlicher Richtung. — Gieb mit Hilfe der Karte Quelle und Mündnng dieser Ströme an! 3. Die deutschen Mittelgebirge scharen sich um den Gebirgssockel des Fichtelgebirges. Ihm siud mehrere Ge- birgsrückeu ausgelagert, die im Granitriesen des Schnee- berges (über 1000 m) ihre größte Höhe erreichen. Seinen Namen führt das Fichtelgebirge nach den dunklen?'Fichten- Waldungen, die feilte steil ansteigenden Höhen, seine Klippen und Abgründe bekleiden. Die gewaltigen Schwarztannen mit ihren vom Sturm zerzausten Wipfeln, die von Berg- waffern dnrchranschten tiefen Schluchten, die öden Sumpf- und Moorflächen auf den steinigen Hochebenen und die wenig gangbaren Pfade geben dem Gebirge einen düsteren, geheimnisvollen Charakter. ouoojv « pjogny | x) Benennung der Bodenformen: Flachland ist ein'ebenes oder wellenförmiges Landgebiet ohne gebirgsartige Erhebungen. Bis zu 200 m Höhe über dem Meeresspiegel (ii. d. M.) nennt man es Tiefland zum linierschiede von dem höher ansteigenden Hochlande. Letzteres kann entweder Hochebene (Plateau) oder Landrücken (Höhenzug) oder Mittel- gebirge oder Hochgebirge sein. Die Hochebene zeichnet sich durch eine ebene oder wellenförmige, wagerechte oder wenig geneigte Oberfläche aus. Landrücken sind langgestreckte, bis zu 600 m ansteigende Boden- erhebungen. Als Mittelgebirge bezeichnet man Bergland von 600 bis 2500 m Höhe, und als Hochgebirge ein Bergland, dessen durch- schnittliche Höhe ü. d. M. 2500 w übersteigt (f. Abb. 16 u. 17). — Unter Höhe versteht man in der Geographie gewöhnlich nicht die Er- Hebung eines Gegenstandes über seine unmittelbare Umgebung (relative Höhe), sondernden senkrechten Abstand seiner Spitze vom Meeresspiegel, den man sich bis unter seine Sohle verlängert denkt (absolute Höhe). Q cf: " i %- e-
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