Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Deutschland - S. 24

1889 - Neustadt-Leipzig : Henze
— 24 — Deutschland gehört zur Zoue der veränderlichen Winde; die Winde aus S. und W. sind wärmer als die N.- und O.-Winde. Niederschläge in Form von Regen hat Deutschland zu alleu Jahreszeiten. Die größten Regenmengen fallen in den Gebirgen und in Südbayern (100—150 cm), die geringsten im östlichen Teile des norddeutschen Tieslandes. Auf deu höchsten Gipfeln und in den hochgelegenen Schluchten der Alpen liegt ewiges Eis und Schnee. § 5. Naturerzeugnisse. 1. Gesteiue und Mineralien. Die Gebirge Deutsch- lands liefern verschiedene Gesteine, welche zu Bauten, zu ge- werblichen und chemischen Zwecken beuuht werden. An Mine- ralien enthalten die Gebirge Eisen, Steinkohlen, Steinsalz und Salzwasserquellen; auch Kupfer, Silber, Blei, Zinn und Nickelerz wird gewonnen. 2. Die Pflanzenwelt ist die der gemäßigten Zone in ihrem mittleren Teile eigentümliche. Die große Feuchtigkeit der Luft befördert das Gedeihen des Waldes; y4 der ganzen Oberfläche Deutschlands ist mit Wald bedeckt. Der deutsche Wald mit seinen kräftigen, schattenspendenden Bäumen, mit seinen Singvögeln und zahlreichem Wilde bildet eine der Haupt- zierden unseres Vaterlandes; er befördert und verteilt die Nie- derschläge und bietet überdies den Bewohnern eine ergiebige Einnahmequelle. Die am häufigsten vorkommenden Waldbäume sind: a. unter den Laubbäumen: Eiche, Linde, Buche, Esche, Ulme und die genügsame Birke; b. unter deu Nadelbäumen: Tanne, Fichte, Lärche und die Föhre, welche auch iu geringem und sandigem Boden noch gedeiht. — An Straßen und Ge- wässern finden sich Pappeln, Kastanienbäume, Erlen und Weideu. Das übrige bebaute Land ist, weil Deutschland iu all sei- neu Teilen bewohnt ist, fast überall mit Kulturpflanzen
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer