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1. Heimatkunde der Stadt Magdeburg und ihrer nächsten Umgebung ; für den Schulgebrauch - S. 39

1909 - Breslau : Hirt
B. Die Vorstädte. 39 im Jahre 1894 die Pauluskirche erbaut. Die Jmmermanustraße er- hielt zu Ehren des Dichters Jmmermann, der in Magdeburg geboren wurde, ihren Namen. In welcher Himmelsgegend liegt die Schule vom Kirchplatze aus? — Zeichne den Plan des Kirchplatzes! Die Straßen. Die Wilhelmstadt hat zwei Hauptstraßen, die Olvenstedt er und die Große Diesdorfer Straße. Sie verbinden die Vorstadt mit der Altstadt. Durch die Ringstraße (Sachsen-, Adelheid-, Editha- und Kaiser-Otto-Ring) gelangt man von der Wilhelmstadt nach den nördlichen und den südlichen Vorstädten. Die Olvenstedter Straße beginnt am Editharing vor dem Ulrichs- tore und durchschneidet die Wilhelmstadt in der Richtung von 0 nach W. Sie führt nach dem Dorfe Olvenstedt und erhielt daher ihren Namen. Die Große Diesdorfer Straße nimmt ihren Ansang am Adelheidring und verläuft genau von 0 nach W. Sie führt nach dem Dorfe Diesdorf, wo- nach sie benannt wurde. An ihr liegen der neue Militär-Begräbnis- platz und der Westfriedhof. Die fchönste Straße der Wilhelmstadt ist die Goethestraße. Nenne andere wichtige Straßen und erkläre ihre Namen! Das Reichswaisenhaus. In dem Reichswaisenhause werden Waisenkinder aus dem ganzen Reiche aufgenommen. Diese Wohltätigkeitsanstalt ist durch Sammlung milder Gaben: Geld, Zigarrenspitzen, Korke, Stanniol usw. von Kindern und Erwachsenen aller Gegenden entstanden. Der Reichssechtverein (die Reichsfechtschule) hat sie aus dem Erlös der Sammlungen erbaut. Das Magdeburger Waisenhaus war bereits das zweite Reichswaisenhaus. Elternlose Knaben werden hier bis zu ihrem 14. Jahre erzogen (sie erhalten Nahrung, Kleidung und Wohnung) und in der Wilhelmstädter Volksschule unterrichtet. Die Aahlenbergstiftung. Die Kahlenbergstiftung ist eine Krankenanstalt, in der Kranke gepflegt und Krankenpflegerinnen ausgebildet werden. Sie wurde von einem mildtätigen Mit- bürger, dem Kaufmann Kahlenberg, im Jahre 1883 gegründet. Ihm zu Ehren wurde sie benannt. Die Arbeiterkolonie. In der Arbeiterkolonie finden zureifende Arme (Handwerksburfchen) und auch aus dem Gefängnis Entlassene Obdach und Verpflegung. Hierfür haben sie zu arbeiten. So z. B. zerkleinern sie Holz und verrichten Gartenarbeit. Der städtische Schlacht- und Viehhof. Um die Gesundheit der Bewohner zu schützen, erbaute die Stadtbehörde den Schlacht- und Viehhof. In dem einen Teile, dem Viehhof, wird das lebende Vieh
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