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1. Bd. 1, Schülerh. 1 - S. 53

1912 - Arnsberg i. Westf. : Stahl
53 Die Oberrheinische Tiefebene. § 46, 47, 48. 2. Fürth: Q Eisen-, chemische Industrie. 3. Erlangen: Woll- und Eisenindustrie — Universität. 4. Bamberg: (T) Woll- und keramische Industrie. 5. Bayreuth: Q Woll-, Baumwoll- und Eisenindustrie. 6. Wllrzburg: (?) Eisenindustrie, Weinhandel — Universität. Aufgaben: 1. Trage die Städte in die Skizze ein! 2. Gib ihre Lage, Größe und Bedeutung an! Staatliche Zugehörigkeit. Das Fränkische Stufenland gehört zum König- reich Bayern. Die Oberrheinische Tiefebene. Querschnitt durch die Oberrheinische Tiefebene. § 47. Die Tiefebene. Bodengestaltung. Bei der Betrachtung des Rheim- schen Schiefergebirges hörten wir, daß durch den Rhein ehemals nach und nach ein großer See entleert sei. Dieses uralte Seebecken, die Oberrheinische Tiefebene, erstreckt sich in fast nördlicher Richtung als ein 300 km langer (3 mal so lang als das Rheintal von Bingen bis Bonn) und 30 km breiter Graben, der im südlichen Teile von hohen, im nördlichen von niederen Gebirgswällen eingefaßt ist. Die große Ähnlichkeit der Randgebirge läßt uns ver- muten, daß sie einmal zusammengehangen und eine einzige Gebirgsmasse gebildet haben. Bei der fortschreitenden Abkühlung der Erdrinde trennten sich in der Mitte lange Erdschollen, die dann allmählich in die Tiefe sanken. So entstand eine lange Grabenversenkung. Während der Senkung waren auch vulkanische Kräfte tätig. Sie hoben im südlichen Teile mitten zwischen Wasgen- und Schwarzwald einen mächtigen Vulkan heraus, dessen Reste wir in dem Kaiser- berg erkennen. Auch die warmen Quellen an den Bruchrändern in Baden, Wies- baden und Badenweiler erinnern an jene gewaltigen Vorgänge. Die Graben- Versenkung am Oberrhein wurde jedoch während der Eiszeit, da die Alpen, der Schwarzwald und der Wasgenwald ganz vergletschert waren, von den Gletschern und ihren Wassern mit Schuttmassen überdeckt. Daher senkt sich auch die Tief- ebeue von 8 nach N. Sie ist bei Basel 250 m hoch, hat bei Straßburg eine Höhe von 140 m und bei Mainz nur noch von 80 m. Aufgaben: 1. Stelle die Oberrheinische Tiefebene in Ton oder Sand dar! 2. Fertige eine Skizze davon an! 3. Erzähle ihre wahrscheinliche Entstehungsgeschichte! 4. Erkläre, warum sich die Tiefebene nach N allmählich abdacht! §48. Die Randgebirge. Wasgenwald (Vogesen) und Schwarzwald zeigen in ihrer ganzen Beschaffenheit, daß sie eines Ursprunges, daß sie Zwillings-
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