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1. Für die 1. Klasse der Mittelschulen - S. 7

1911 - Trier : Lintz
Das Natur- oder Lcmdschaftsbild. 7 besonders im Gebiet des Rheinischen Schiefergebirges, in Hessen und Böhmen. Es bildeten sich namentlich Basaltgebirge. Die bedeutendsten sind Vogelsberg und Rhön, das schönste Vulkangebirge aber bildet das Siebengebirge am Rhein, das sich ober- halb Bonn auf der rechten Rheinseite erhebt. Bildung von Neuland. Die Ober- fläche Deutschlands wurde durch die teilweise Zerstörung der Gebirge immer mannigfaltiger. Die meisten Ge- birge sind nur uoch Trümmergebirge. Ihre weicheren Teile wurden zerstört, ihre härteren blieben erhalten. Der grobe Gebirgsschntt wurde am Fuße der Gebirge abgelagert, Den feinen Schlamm aber führten die Flüsse fort bis zum Unterlaufe oder bis ins Meer.. Auch dieses bildet Ablagerungen an der Küste. So entstand Neuland, ent- standen die Fluß- und Seemarschen, sowie die Dünen an der Küste. Vergletscherung Norddeutsch- lands. Die Norddeutsche Tiefebene er- hielt in der Eiszeit, gleich der Süd- deutschen, riesige Schuttmengen, aber von Gletschern, die von Skandinavien aus- gingen. Es fand eine mehrmalige, wenigstens eine dreimalige Ver- gletfcheruug Norddeutschlands statt. Die dritte Vereisung reichte jedoch nach W nicht bis über die Elbe. Auf den westöstlich gerichteten Landrücken, die Norddeutschland durchziehen, gelangten die Gletscher zu einem lüngern Still- stände. Darum erfolgte auf ihnen eine stärkere Ablagerung von Gletscher- schntt, von Geschiebelehm vorwiegend auf der Nordseite und von Decksand auf der Südseite. Als deutliche Spuren der Vergletscherung blieben ans den Landrücken Norddeutschlands zahlreiche Seen zurück.
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