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1. Für die 1. Klasse der Mittelschulen - S. 118

1911 - Trier : Lintz
118 Grundzüge der allgemeinen Erdkunde. Hoangho bis zu 600 in mächtige Lößablagernngen eutftelieu lassen. Vorbedingung der Lößablagerung ist genügende Lnst-, bezw. Boden- fenchtigkeit, damit der feine Staub haften kann. Im andern Falle bleiben die aufgewirbelten Erdteilchen ein Spiel der Winde, wie in den Wüsten, deren Sanddünen Gestalt und Ort immerfort wechseln. Ein Werk des Windes sind auch die Düueureiheu au der Küste. (Bilderauh. 24.) d) Die Tätigkeit der Pflanzen- und Tierwelt. § 64. Organische Bildungen. Auch durch das organische Leben werden mancherlei Veränderungen auf der Erdoberfläche hervorgerufen. Die Pflanzenwelt liefert die Stoffe zur Bildung der Moore, der Braun- und Steinkohlenschichten. Das Kleintierleben der Meere trägt am meisten zur Bildung des kalkigen, rötlich gefärbten Tiefseeschlammes bei, der zu 60—80% aus deu Kalk- oder Kieselschalen kleiner Tierchen besteht. Am meisten helfen aber die riffbaueudeu Korallentierchen das Bild der Erdoberfläche umgestalten da ihnen zahllose Inseln ihre Entstehung verdanken. (Vgl. den Abschnitt über Inseln.) 4. Gberflächenforinen der Gröe. a) Die Entstehung von Gberflächenformen. § 65. Verhalten von hartem und weichem Gestein. Die Zerstörung und Abtragung der Gesteinsmasse schreitet nicht überall gleichmäßig fort. Weiches Gestein wird schneller zerstört und abgetragen als hartes. Die Dolomiten Tirols verdanken ihre große Formenschönheit der ver- schiedenen Härte des Kalkgesteins. Ans dem stark abgetragenen südafri- kanischen Tafellande blieben einzelne Kopjes und Tafelberge (Bilderanh. 13) stehen. Manche Vulkanberge habeu sich allmählich aus ihrer Hülle herausgeschält, wie die Kuppen des Siebengebirges am Rhein. Mit neuen Bergformen entstehen gleichzeitig auch neue Talformen. In der Beschaffenheit der Gesteinsmasse finden anch bestimmte landschaftliche Formen ihre Erklärung. Wiederum ist hierfür die Härte des Gesteins und die Art seiner Zusammensetzung maßgebeud. Hartes Gestein bildet kühne Formen, spitze Gräte, scharfe Kämme, tiefe Abstürze, enge Klüfte und Spalten, weiches Gestein dagegen gerundete, sanft ansteigeude Formeu. Einfluß der Gesteinsart auf die Bergformen. Jede Gesteinsart läßt auch bestimmte Landschaftsformen, Berg- und Talformen entstehen. Kristallinisches Gestein (Urgestein und vulkanisches Gestein)
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