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1. Von der französischen Revolution bis zur Jetztzeit - S. 43

1910 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
Kapitel Iv. Die Erhebung der Völker. 43 In Frankreich richtete sich inzwischen das Haus Bourbon wieder be-haglich ein. König Ludwig Xviii., der einst als einer der ersten in seiger Flucht das Land verlassen hatte, wurde nicht populr. Die kleinliche Ver-solguug der Anhnger Napoleons machte blen Eindruck; das Heer konnte seinen Kaiser nicht vergessen, es hing an der Trikolore*) und wollte von der weien Farbe und den Lilien der Bonrbonen nichts wissen. Mitten in die Verhandlungen des Wiener Kongresses fuhr wie ein ^poleons Donnerschlag die Nachricht, da Napoleon nach Frankreich zurckgekehrt sei. Am 1. Mrz 1815 war er gelandet im Golfe von Cannes. Er sprach von Frieden und Volksherrschaft und wute die Franzosen fr sich zu gewinnen. Einschiffung Napoleon Bonapartes an Bord der Northumberland. Das Heer siel ihm zu. Die von Ludwig gegen ihn gesandten Truppen gingen zu ihm der. Je schneller Napoleon nordwrts drang, um so respekt-voller wurde der Ton der Zeitungen. Zuerst hatten sie von Bonaparte mit einer Schar Elender" gesprochen, dann aber hie es, der Kaiser sei in das Schlo der Tnilerien eingezogen. Jedoch die Begeisterung des sran-zsischen Volkes war nicht echt. Nur auf das Heer konnte er sich verlassen. Aber der Wiener Kongre erklrte ihm als Unruhstifter den Krieg. Es ging diesmal schnell. Nur 120000 Mann konnte Napoleon den vielfach berlegenen Feinden entgegenwerfen. Er mute sie einzeln fassen. Zuerst *) Die Trikolore entstand so, da die weie Farbe der Bonrbonen mit dem Blau und Rot der Stadt Paris in der Revolutionszeit vereint worden war.
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