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1. Himmels- und Erdkunde - S. 12

1902 - Cassel : Baier
— 12 — 2. Das südliche Eismeer liegt am Südpol. Unter dem süd- lichen Polarkreis geht es in den großen oder stillen, den atlantischen und den indischen Ozean über. In demselben liegt das noch wenig erforschte Südpolarland. Das südliche Eismeer hat noch größere Eismassen als das nördliche. Walfische sind dort noch zahlreicher vorhanden als im nördlichen Eismeer. 3.^ Der große oder stille Ozean bespült die Westküste von Amerika und die Ostküste von Asien und Australien und steht mit den beiden Eismeeren und mit dem indischen Ozean in Ver- bindnng. Die zahlreichen Inseln in demselben sind zum Teil durch Korallen entstanden. Diese kleinen, gallertartigen Tiere setzen eine kalkartige Masse ab und wachsen eins aus dem andern hervor, wie die Zweige an einem Baume. Sie bauen von dem Grunde des Meeres bis zur Oberfläche desselben auf. Sand, Schlamm und Erde setzen sich dann an, Wind und Wasserfluten führen den entstandenen Inseln Samenkörner zu, und so entsteht auch bald Pflanzenwuchs. 4. Der indische Ozean bespült die Ostküste von Afrika, die Südküste von Asien und die West- und Südküste von Australien, ist vom großen Ozean dnrch Inseln geschieden und häugt im Süden mit dem südlichen Eismeer und im Westen (südlich von Afrika) mit dem atlantischen Ozean zusammen. 5. Der atlantische Ozean bespült die Ostküste Amerikas, die W e st - und S ü d k ü st e Europas, einen Teil Asiens, die Nord- und Westküste Afrikas und hängt im Norden und Süden mit den Eismeeren und im Osten (südlich von Afrika) mit dem indischen Ozean zusammen. Eine Haupt - Meeresströmung in demselben ist der Golfstrom an der Ostküste von Amerika. Er hat seinen Ursprung im Golf von Mexiko und bringt den Bewohnern von Grönland das Treibholz, das die Ströme aus deu Urwäldern in das Meer führen. Heringe, Sardellen und andere Seesische werden an den nördlich gelegenen Küsten zu bestimmten Zeiten in Menge gefangen. Ix. Tie Bewohner der Erde. Vorbemerkung: Über die Pflanzen- und Tierwelt ist bereits oben bei der Betrachtung der Zonen das Nötige erwähnt worden. Die Mineralien sind weder von den Zonen, noch von dem Älima abhängig. Zum Beherrscher der Erde hat der Schöpfer den Menschen ein- gesetzt. Der Mensch hat seinen Wohnsitz unter allen Himmelsstrichen der Erde aufgeschlagen. Die Zahl der ans der Erde lebenden Menschen wird auf 1 550 Millionen geschätzt. Nach ihrer Hautfarbe und Schädelbildung unterscheidet man 5 Hanpt-Rassen. 1. Die kaukasische oder weiße Rasse, wohnhaft in Europa, Westasien und Nordafrika, hat eine fleischfarbige, auch bräunliche Haut, langes, dichtes, weiches, zuweilen gelocktes Haar von verschiedener Farbe, starken Bart, ovales Gesicht, ovalen Schädel und einen eben- mäßigen, oft hohen Wuchs (700 Millionen).
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