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1. Elemente einer Heimathskunde für den Regierungsbezirk Wiesbaden (Nassau) - S. 16

1871 - Frankfurt a.M. : Jaeger
- 16 — kauten mit der des großen und kleinen Feldbergs! Wie liegen zu einander Salzburger Kopf und Fuchskauten? Welchem Flusse liegen diese Berge näher, der Lahn oder der Sieg? Die Thalbildungen des Westerwalds'sind nicht so bedeutend, als die des Taunus. Im Allgemeinen sind, seine Thäler flach. Tief und eng eingeschnitten dagegen ist das Gelbachthal, sowie der untere Theil des Nisterthales. Durch Fruchtbarkeit ausgezeichnet das untere Elbthal. Welche Thäler durchfurchen die südliche, welche die westliche, welche die nördliche Abdachung des Westerwaldes? Zwischen Westerwald und Taunus das Lahnthal. Im Ganzen eng und von steilen Bergwänden umschlossen. In der Gegend von Limburg ein flaches und fruchtbares Becken bildend. Im Osten senkt sich der Westerwald zum Dillthal. Offen und freundlich, reich an herrlichen Wiesengründen. Das Bergland nordöstlich der Dill gehört zum sanerlän- dischen Gebirge, das sich größtenteils über Westfalen erstreckt. Zu bedeutenden Höhen erhebt sich dasselbe in der Kalteiche und im Ederkopf. (Gezeigt.) Zwischen welchen Flüssen bildet der Ederkopf die Wasserscheide? Welchem Lande gehört dieser Berg an? Zusammenstellung der wichtigsten Berge. Im Taunus: Großer Feldberg. Kleiner Feldberg. Alt- könig. Hohe Kanzel. Trompeter. Hohe Wurzel. Hallgarter Zange. Platte. Im Westerwalds Fuchskauten. Salzburgerkopf. Knoten. Montabaurer Höhe. Im Berglande nordöstlich der Dill: Kalteiche. Ederkopf. S) Klima. Das Klima unseres Regierungsbezirkes ist im Allgemeinen gemäßigt und gesund. Jedoch treten einige sehr bemerkbare Unter- schiede hervor. Auf dem Westerwalds und auf den Höhen des Taunus ist der Winter länger und kälter, der Schnee häufiger, als in den Thälern und Ebenen am Rhein, Main und an der Lahn. Abhängig vom Klima das Fortkommen und die Entwicklung der Pflanzen. '— Wie zum Beispiel? — Umgekehrt ist das Klima auch abhängig vom Pflanzenwuchs. Auf dem unbewaldeten Wester- walde ist der Winter rauher und der Sommer drückender, als auf dem bewaldeten Taunus. Wälder machen Sommer und Winter gemäßigter. 6) Bodenkultur. Fast alles Land unseres Regierungsbezirks ist angebaut, also Kulturland. Wüst liegende Strecken finden sich auf dem hohen
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