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1. Geschichte des Altertums - S. 4

1899 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
4 Griechische Geschichte. Sie zerfielen in zahlreiche Stämme. In der Urzeit, von der uns nur die Sage Kunde giebt, war der mächtigste Stamm derjenige der Achäer. In der geschichtlichen Zeit traten hervor die Ionier in Attika, die Dorier in Messenien, Lakonien, Argolis, Korinth und Megaris (§ 10) und die Äolier, unter welchen Namen man die Bewohner der meisten übrigen Landschaften zusammenfafst. 2. Die Religion. Die Griechen verehrten zahlreiche Götter, die sie sich als die Beherrscher der Naturkräfte oder als Beschützer menschlicher Thätigkeiten vorstellten. Der oberste Gott war Zeus, der Gott des Himmels, der nach dem Glauben der Griechen den Donner und Blitz führt und den Regen spendet. Ihm zur Seite steht seine Gemahlin Hera, die Beschützerin der Ehe. Wie Zeus im Himmel und auf Erden, so herrscht der den Dreizack führende Poseidon über das Meer und Hades (oder Pluto) in der Unterwelt über die Schatten der Toten. Er hat Persephone (Proserpina) geraubt, die Tochter der Demeter, der Göttin des Ackerbaues. Dionf sos (oder Bacchus) ist der Gott des Weines. Zeus’ Tochter, seinem Haupte entsprungen, ist Athene, die Göttin des besonnenen Kampfes, aber auch der Weisheit, wogegen Ares der Gott der wildtobenden Schlacht ist. Apollo ist der Gott des Lichts und der Weissagung, als Führer der Musen auch der Gott der Künste. Seine Schwester Artemis ist die Göttin der Jagd. Hephästos ist der Gott des Feuers und darum der Schmiede; Hestia die Göttin des Herdfeuers, die Beschützerin von Haus und Staat; Hermes der Götterbote, der Beschützer der Strafsen und des Handels, der auch die Seelen der Gestorbenen in die Unterwelt geleitet. Aphrodite, die aus dem Schaum des Meeres geborene, ist die Göttin der Schönheit und der Liebe. Aufser den höheren Göttern verehrten die Griechen auch zahlreiche niedere Gottheiten, Satyrn, Nymphen, welche in Bäumen, Quellen, Bergen leben, u. a. Die Griechen dachten sich ihre Götter als Menschen von vollendet schöner Gestalt; sie verehrten sie in prächtig geschmückten Tempeln.
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