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1911 -
Weinheim [u.a.]
: Ackermann
- Autor: Streng, Wilhelm
- Hrsg.: ,
- Auflagennummer (WdK): 2
- Sammlung: Geographieschulbuecher Kaiserreich
- Schulbuchtyp (WdK): Schülerbuch
- Schultypen (WdK): Niedere Lehranstalten
- Schultypen Allgemein (WdK): Niedere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 1 – Primarstufe, Klassen 1 – 4/6
- Regionen (OPAC): Baden
- Geschlecht (WdK): koedukativ
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Ii. Frage: Warum wi rd'heidelberg der „Gasthof
Europas" genannt?
Gehen wir im Frühjahr, wenn die herrliche Blütenpracht sich
im Neckartal entfaltet, oder im Sommer, wenn die reichen Leute
ihre Vergnügungsreisen machen, au den Hauptbahnhof in Heidel-
Zerstörung Heidelbergs.
Mit Genehmigung des Kunstverlags G. v. König in Heidelberg
berg, so sehen wir, daß oft Hunderte fremder Leute kommen, uäm-
ltch: mit der Hauptbahn von Süden, der Main-Neckarbahn von
Norden, der Odenwaldbahn von Osten und der Mannheimer-Bahn
von Westen her. Lauschen wir auf ihre Sprachen, so vernehmen
wir mitunter ganz fremde Laute: Engländer, Franzofen, Russen
usw. sind dabei. Die prächtige Gegend, die berühmten Ruiuen
des Heidelberger Schlosses lockt sie herbei. Auch viele Studeuteu
aus aller Welt kommen nach Heidelberg, lim an der berühmten
Universität zu studiereu.
Iii. Frage: Wieviele Fremde halten sich dort auf?
Ist das Wetter im Frühjahr und im Sommer einigermaßen
günstig, so sind manchmal 50000 Fremde in Heidelberg anwesend,
also soviele Fremde als die Stadt Einwohner hat, darunter et-
wa 2000 Studenten der berühmten Hochschule.