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1911 -
Weinheim [u.a.]
: Ackermann
- Autor: Streng, Wilhelm
- Hrsg.: ,
- Auflagennummer (WdK): 2
- Sammlung: Geographieschulbuecher Kaiserreich
- Schulbuchtyp (WdK): Schülerbuch
- Schultypen (WdK): Niedere Lehranstalten
- Schultypen Allgemein (WdK): Niedere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 1 – Primarstufe, Klassen 1 – 4/6
- Regionen (OPAC): Baden
- Geschlecht (WdK): koedukativ
— 38 —
2. Bewässerung: Am Feldberg entspringen: nach Norden
der Höllenbach, nach Osten (aus dem Feldsee) die Wutach, nach
Süden die obere Alb und nach Südwesten die Wiese.
3. Klima: Weil der Feldberg der höchste Punkt des Schwarz-
waldes ist, können die rauhen Nord- und Ostwinde ungehindert dar-
über Hinsegen. Der Pflanzenwuchs ist deshalb sehr spärlich. Der
Sommer währt auf den Höhen etwa Juni, Juli und August.
Während der anderen Zeit des Jahres ist der Gipfel des Feld-
berges fast immer mit Schnee bedeckt, ja selbst im Sommer kann
man vom Schnee dort überrascht werden.
Ii. Frage: Wie müssen wir reisen?
(Mit Hilfe der Karte muß die Neiserichtung bestimmt werden!)
In Freiburg verlassen wir die Hauptbahn und fahren durch das
schöne Dreisamtal (Himmelreich), dann durch das enge Höllental
bis zur Station Titisee Von dort wandern wir den Seebach
entlang bis zum Feldsee und dann zum Feldberg.
Iii. Frage: Was sehen wir unterwegs?
Das schöne und fruchtbare Dreisamtal hat mit Recht den
Namen „Himmelreich".
Über Brücken, an zahlreichen Landhäusern, Gärten, Weinbergen,
freundlichen Dörfern, Ruinen und Kapellen vorbei fährt die Bahn.
Aus dem Himmelreich bringt sie uns als Bergbahn in das enge
Höllental. Senkrecht aufragende Felsen, die sich oben stellenweise
überneigen und das Sonnenlicht abhalten, erheben sich zu beiden
Seiten.
Immer höher steigt die Bahn durch Tunnels und über Brücken
hinweg, unter denen das wilde Gebirgswaffer donnernd über mächtige
Steinblöcke und ge-
fallene Tannen-
bäume stürzt. Oft
meint man, die über-
hängenden Felsen
müßten niederftür-
zen und den Wan-
derer zerschmettern.
Der Weg führt uns
an der Ruine Fal-
kenstein vorbei,
dann durch die enge,
wilde Ravenna-
fchlucht bis zum
Titisee. Dieserruhi-
(Photogr. v. Gg. Röbcke in Freiburg) 9ß ^ ßtlücl /2