Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Stadt und Land - S. 10

1895 - Hannover : Meyer
10 — Ii. Naturkunde. 1. Tiere auf dem Hofe. a) Der Hund. Mitten auf dem Hofe sieht man häufig ein kleines Haus, ein Hunde- haus. Hier liegt der Hund an seiner Kette. Sobald sich ein Fremder dem Hofe nähert, giebt der Kettenhund dnrch ein lautes Bellen dieses zu erkennen. Der Hund ist wachsam. Will sich ein Dieb oder irgend ein böser Arensch während der Nacht ans den Hof hineinschleichen, so weckt der Hund durch sein Bellen die Bewohner des Hauses. Als Kettenhund gebraucht man häufig den Pudel. Dieser ist sehr gelehrig und gutmütig. Er kann zu den verschiedensten Kunststücken abgerichtet werden. Der Jagdhnnd folgt feinem Herrn auf die Jagd und hilft ihm, das Wilv aufzutreiben. Er ist mit der Jagd gut bekannt und übereilt sich nicht. Hat der Huud eine Rebhühnerkette gefunden, so bleibt er vor derselben stehen, legt sich nieder und macht dadurch den Jäger auf die Entdeckung aufmerksam. Der Dachshnnd treibt den Dachs und den Fuchs aus ihrer unterirdischen Wohnung heraus. Einige Menschen benutzen den Hund zum Ziehen. Das sollten sie eigentlich nicht thuu, denn der Huud ist kein Zugtier. Seine Beine sind dazu viel zu schwach. Der Hund be- wacht die Herde und rettet verunglückte Menschen. Er ist ein treues Tier und trennt sich nicht gern von seinem Herrn. Der Hund ist ein Raubtier, trinkt aber gerne Milch, nagt gerne an einem Knochen und frißt, was die Menschen essen. Er läuft etwas seitwärts und trägt den Schwanz schief. Beim Laufen hängt ihm die Zunge aus dem Halse. Der Schweiß muß hier heraus; denn die Haut des Hundes ist nicht wie unsere mit Schweißlöchern versehen, und darum kann der Hund nicht schwitzen. Der Hund hört und riecht gut; er kann der Spur seines Herrn folgen und ihn finden. Welche Farbe hat der Hund? Was wißt ihr noch vom Huude zu erzählen? b) Die Katze. Die Katze kann auf eiuem Hofe nicht entbehrt werden; denn sie ver- tilgt die lästigen Mäuse, welche überall hineinzudringen suchen. Diese kleinen Nager finden wir in der Speisekammer, im Keller, auf dem Korn- boden und in der Scheune. Sie leeren die Ähren, trinken den Rahm,
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer