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1. Stadt und Land - S. 156

1895 - Hannover : Meyer
— 156 — c) Wandern wir weiter, so kommen wir an das Kreistagsgebäude. Hier kommen einige Leute aus dem ganzen Kreise Hadersleben zusammen und beraten miteinander, was für die Wohlfahrt unseres Kreises gethan werden muß. In diesem Gebäude befindet sich auch das Museum, in welchem die Sachen aufbewahrt werden, die aus uralter Zeit stammen. Was habt ihr dort gesehen? ä) Wandern wir weiter, so haben wir links das Landratsamt, ein großes, langes Gebäude. Die Straße hat hier an der Nordseite eine Allee, die von hohen Kastanienbänmen gebildet wird. Der Landrat ist der erste Beamte des ganzen Kreises; er regiert den Kreis. Alle Stuben, die zur Straße liegen, sind Arbeitsstnben. Hier sitzen viele Schreiber und arbeiten. (Bei der nähern Beschreibung des Landratsamtes kann auf die Arbeit eingegangen werden: Verfügungen und Verordnungen, welche in dem Bereich Der Kinder liegen: Maikäfer, Vogelschutz, Tele- graphendrähte, Haselnüsse, n. s. w.) Neben dem Landratsamt liegt die Steuerkasse Ii. Hier sollen die Leute aus der nächsten Umgebung von Hadersleben an den Nentmeister ihre Steuern bezahlen. Der Nentmeister steht im Dienste des Königs. Der Steuerkasfe gegenüber führt eine Straße nach Norden, nach dem Bahnhof und nach dem großen Posthaus. Hierher kommen alle Briefe, die in die Briefkasten, welche in den Straßen sich befinden, gesteckt worden sind. Alle Briefe und Pakete, die mit dem Eisenbahnzug kommen, werden auf das Posthaus gebracht, gestempelt und von den Briefträgern „aus- getragen". (Die Arbeit im Posthause ist ausführlich zu besprechen.) Jetzt wandern wir zur Stadt hinaus. Das Straßenpflaster hört auf; aber der Weg ist ebenso hart wie die Straßen der Stadt. Rechts von uns liegt die Brauerei, in welcher das Haderslebener Bier gebraut wird. Ihr seid oft dort gewesen, erzählt etwas von der Brauerei! An der Südseite der Chaussee befindet sich eine Allee. Znr linken Hand sehen wir schon die Wiesen am Damme liegen. Mitten in großen Gärten be- finden sich schöne, freundliche Häuser. An der Stelle, wo ein kleiner Weg nach Norden führt und die Eisenbahn schneidet, liegt ein Wärter- haus. Der Zug braust heran. Der Wärter hat schon die Schlagbäume heruntergelassen und zeigt durch eine kleine Fahne, die er in der Hand hat, an, daß die Bahn in Ordnung ist und der Zug ungehindert weiter fahren kann. — Wir gelangen an einen Wegweiser mit drei Armen. Auf dem Arme, der nach Norden zeigt, steht „Simmerstedt", auf dem, der nach Westen zeigt, „Woyens", und auf dem nach Osten zeigenden „Hadersleben". Wir gehen nach Westen, also nach Woyens. Ein breiter
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