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1913 -
Hannover-List [u.a.]
: Carl Meyer (Gustav Prior)
- Autor: Verleger, Wilhelm
- Sammlung: Geographieschulbuecher Kaiserreich
- Schultypen (WdK): Niedere Lehranstalten
- Schultypen Allgemein (WdK): Niedere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 1 – Primarstufe, Klassen 1 – 4/6
- Regionen (OPAC): Bielefeld
- Inhalt Raum/Thema: Vaterländische Geschichte
- Geschlecht (WdK): koedukativ
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abhang angelegten Anlagen empor und schauen noch einmal ins Tal
hernieder und zu den Höhen der Burg empor. Dann führt uns unser
Weg an den Tennisplätzen oorbei wieder der Stadt zu.
Lest in eurem Lesebuche „Die Bürgen", Seite 318, und „Die
Burg", Seite 319!
V
29. Der Johannisberg.
chou von weitem kann man den Johannisberg sehen. Er ge-
hört mit dem Sparenberge zu Bielefelds besuchtesten Bergen.
Vom Oberntor aus liegt er in westlicher Richtuug. Gehen wir von
hier nach der Werther Straße, dann kommen wir an den Fuß des
Johauuisberges. Die Hochstraße, die Dornberger Straße und die
Waldstraße führen den Abhang des Berges hinauf. Folgen wir der
Hochstraße oder der Waldstraße, dann erreichen wir, st e i l empor-
steigend, bald den Gipfel des Berges, während uns die Dorn-
berger Straße allmählich auf die Höhe führt. Auf allen drei
Straßen kommen wir durch die Villeugegeud, die deu ganzen Nord-
ostabhang des Johannisbergs bedeckt. Von der Dornberger Straße
aus kounen wir entweder den Weg über Bethlehem oder den höher-
gelegenen Fahrweg wählen.
Da, wo die Waldstraße in die Dornberger Straße ein-
läuft, bleiben wir einen Augenblick stehen. Noch ist der
Gipsel nicht erreicht. Während wir auf dem unteren Teile der
Straße nicht weit sehen konnten, haben wir von hier aus eine Herr-
liche Aussicht auf die Stadt mit ihrem Häufermeer, ihren vielen
Türmen und Schornsteinen. Weiterhin erblicken wir die um-
liegenden Ortschaften und Gemeinden. Im Nordosten und Osten ragen
die Kirchtürme von Schildesche und Heepen empor. Bei klarem
Wetter erkennt man die Nachbarstadt Hersord mit ihren Türmen, und
in weiter Ferne grüßen die Berge des Wesergebirges. Der am West-
lichen Abhänge emporsteigende Fahrweg führt uns auf die Höhe des
Berges. Durch fchöue, wegereiche Anlagen mit großen Rofenbeeten,
mannigfachen Ziersträuchern und vielen Ruheplätzen wandern wir
zum Schützenhause. Von der großen Plattform aus genießt man
eine noch viel weitere und umfassendere Aussicht. Es ist ein Herr-
liches Bild. Wir überschauen unsre ganze Heimatstadt. In der Nähe
ragt der grünspanbedeckte Turm der Altstädter Kirche empor, etwas