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1. Unsere Heimat - S. 1

1911 - Frankfurt a.M. : Auffarth
1. Bon der Heimat. diesem Buche wollen wir von der Heimat und den Dingen in der Heimat reden. Alle Menschen lieben die Heimat, wie sie ihre Mutter und ihren Vater lieben. Die Heimat ist der Ort, wo man geboren ist, wo man seine Jugend verlebt hat. Wenn ihr bei eurer Mutter, eurem Vater, euren Geschwistern weilt, seid ihr daheim. Jedes Kind ist am liebsten daheim. Aber manchmal muß es doch für einige Zeit sein Heim verlassen. Vielleicht besucht es seine Verwandten, oder es geht in eine Ferienkolonie oder in ein Salzbad, am Ende gar an die ferne See. Dann singt es laut oder heimlich: „Nun ade, du mein lieb Heimatland!" Muß es lange an dem fremden Orte bleiben, so bekommt es Heimweh wie Hansel und Gretel. Dann sitzt es traurig da und denkt nur das eine: „Nach der Heimat möcht ich wieder!" oder es singt: „Wenn ich ein Vöglein war und auch zwei Flügel hätt, flog ich zu dir!" Und wie glücklich ist es, wenn es die Heimreise antreten darf und dann endlich wieder heimkehrt. Jubelnd ruft es da aus: ,,Jn der Heimat ist es schön!" 2. Manche Menschen haben keine Heimat,- sie sind heimatlos. Ach, wie wir sie be- dauern! Sie wan- dern be- ständig in der frem- den Welt umher wie die Brüder Josephs, oder wie die Zigeu- ner und die fahrenden Künstler Lieb Heimatland ade! Manchmal aber lassen sich solche Leute doch an einem Orte nieder, der ihnen gefällt, der sie anheimelt. Dann haben sie eine zweite 1
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