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1. Heimatkunde und Arbeitsschule - S. 199

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Iii. Die nähere Umgebung 199 Leben? (Frische Seeluft, neue Länder- viel grbeit, strenger Dienst.) Die höheren Offiziere nennt man Kapitäne und Kdmirale. Ein Unter- offizier wird Maat (Schiffsmann) genannt, (vgl. Lesestücke „Deutsches Flottenlied", „Unsere Kriegsflotte".) Aufgaben. Der Gr. Lübbesee ist erst für sich und dann in den Gesamtplan der Umgebung zu zeichnen. Zeichne Rohrkolben, Seerose, Bachstelze, Hecht, Motor- boot, großes Fischernetz, Schifferstiefel, Geräte zum Torsstcchen, Vlattformen von Laubbäumen, eine Matrosenmütze! (flbb.31.) Forme aus Knetmasse Wasserkäfer, Schildkröte, Pilz, Schiffsschraube! Stelle aus Lehm und Wasser einen kleinen See in der Form des Gr. Lübbesees dar Halbinseln, Inseln, Buchten, Steil- und Flach- ufer)! von Fischkasten, 5lnker und Kriegsschiff (Klebmodell) sind Modelle anzu- fertigen! 6. Ziegelei, Windmühlenbetrieb und Hausspinnerei. a) Die Ziegelei, Wir wollen der heimholzschen Ziegelei einen Lesuch abstatten. Der Weg führt an einer großen Lehmgrube vorbei, aus welcher man das Material zur Ziegelbereitung holt. Wir sehen uns den Lehm an,' es ist eine ziegelrote oder gelbliche Erde, die leicht zusammen- backt. Die rote Farbe kommt von feinsten Eisenteilchen her (vgl. das Rosten des Eisens), und die Zusammenkittung beruht auf dem Tongehalt des Lehms. (Ton fühlt sich fettig an, Lehm enthält 30 bis 50 Teile Ton.) Gib an, wie Lehm gewonnen wird! (Mehrere Arbeiter graben mit 5 p a- ten Lehm ab und schaufeln ihn in Uarren oder direkt in die Lore sbe- schreiben^ einer Feldbahn, die zur Ziegelei führt.) Ein Arbeiter erhält 2,50 Ulk. Tagelohn- wieviel zahlt der Ziegeleibesitzer Wochenlohn für l 2 Arbeiter? Andere arbeiten auf 5l kk o rd: für die Lore gibt es 0,25 Mk. ; ein Arbeiter schafft täglich 12 bis 14 Loren- Wochenlohn? Wir betreten die Ziegelei. Gib eine Übersicht über die Gebäude! (Herrenhaus mit Garten, Ringofen, Trockenschuppen, einige Nebengebäude.) Zunächst werden die großen Steine aus dem Lehm entfernt- zu strengem Lehm wird etwas Sand geschüttet. Darauf kommt der Lehm in die Lehm- oder Tonschneide. Das ist ein viereckiger Rasten, in dem sich eine senkrecht stehende, mit pfropfenzieherartigen Windungen versehene Welle befindet. Diese trägt oben einen langen Schwengel, an dem ein Pferd die Welle ähnlich wie beim Roßwerk dreht. Durch eine Seitenöffnung fließt der geknetete und mit etwas Wasser vermischte Lehm ab und ist nun zum „Strich" fertig. Nun kommt die teigartige Lehmmasse auf den Streichtisch und wird dort in die Z i e g e l f o r m geworfen, (vgl. Torfbereitung.) Mit einem Brett streicht man die Form ab. Die nassen Ziegel werden hochkant auf Trockenbretter gelegt und in die Trockenschuppen gebracht. Das sind scheunenartige Lauten, die an den Langseiten geöffnet sind und an den Schmalseiten senkrecht stehende Leitern ausweisen, auf deren Sprossen
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