Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Landeskunde von Thüringen - S. 7

1909 - Altenburg : Bonde
7 Haslachtale über das Gebirge hinweg, während von Süden und Norden her im Steinach- und Schwarzatale zwei Bahnen bis an den Kamm des Gebirges hinaufführen. Das Revier der Bergriesen. Der mittlere Teil des Thüringerwalds erstreckt sich von den Tälern der Wohlrose und Schleuse bis zu den Gründen des Emsenbachs und der Truse. Er wird allmählich schmäler und geht mehr und mehr in ein Kettengebirge über, aus dessen Mitte der Kamm deutlich heraustritt. Zahlreiche Gipfel ragen aus dem Gebirge hervor und die höchsten Berge des Thüringerwalds drängen sich in diesem Teile zu- sammen. Deshalb kann man diesen Abschnitt des Gebirges als das Revier der Berg- riesen bezeichnen. Ungefähr in der Mitte erheben sich Beerberg, Schneekopf und Jnselsberg und Tabarz. Finsterberg, die nahezu 1000 m hoch sind. Obwohl der Beerberg unter allen der höchste ist, so tritt er dach wenig über seine Umgebung hervor. Er ist ein langer, flach- gewölbter Rücken, während Schneekopf und Finsterberg infolge ihrer Kegelgestalt sich schärfer aus der umgebenden Höhe abheben. Beerberg und Schneekopf sind durch einen tiefen Graben voneinander getrennt. In diesem liegen die Teufelskreise, ein aus- gedehntes Torfmoor, das die Wasserbehälter für die Quellbäche der Gera und Ilm bildet. Ganz im Nordwesten ragt als Eckpfeiler des mittleren Gebirgszugs der Jnselsberg empor. Wie eine Insel aus dem Meere steigt er aus einer Gruppe von Bergen mit seinen dicht bewaldeten Abhängen majestätisch in die Höhe. Neben dem Hauptkamme laufen einzelne Nebenkämme her. Der erste zweigt sich in der Nähe des Finsterbergs ab, begleitet den Hauptkamm im Süden und vereinigt sich wieder mit diesem in der Gegend der Haselquelle. Zwischen beiden Kämmen liegt
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer