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1909 -
Altenburg
: Bonde
- Autor: Fritzsche, Richard
- Hrsg.: ,
- Auflagennummer (WdK): 4
- Sammlung: Geographieschulbuecher Kaiserreich
- Schulbuchtyp (WdK): Schülerbuch
- Schultypen (WdK): Niedere Lehranstalten
- Schultypen Allgemein (WdK): Niedere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 1 – Primarstufe, Klassen 1 – 4/6
- Schulformen (OPAC): Bürgerschule, Mittelschule, Volksschule
- Regionen (OPAC): Thüringen
- Inhalt Raum/Thema: Heimatkunde
- Geschlecht (WdK): koedukativ
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Haslachtale über das Gebirge hinweg, während von Süden und Norden her im Steinach-
und Schwarzatale zwei Bahnen bis an den Kamm des Gebirges hinaufführen.
Das Revier der Bergriesen.
Der mittlere Teil des Thüringerwalds erstreckt sich von den Tälern der
Wohlrose und Schleuse bis zu den Gründen des Emsenbachs und der Truse. Er wird
allmählich schmäler und geht mehr und mehr in ein Kettengebirge über, aus dessen
Mitte der Kamm deutlich heraustritt. Zahlreiche Gipfel ragen aus dem Gebirge
hervor und die höchsten Berge des Thüringerwalds drängen sich in diesem Teile zu-
sammen. Deshalb kann man diesen Abschnitt des Gebirges als das Revier der Berg-
riesen bezeichnen. Ungefähr in der Mitte erheben sich Beerberg, Schneekopf und
Jnselsberg und Tabarz.
Finsterberg, die nahezu 1000 m hoch sind. Obwohl der Beerberg unter allen der
höchste ist, so tritt er dach wenig über seine Umgebung hervor. Er ist ein langer, flach-
gewölbter Rücken, während Schneekopf und Finsterberg infolge ihrer Kegelgestalt sich
schärfer aus der umgebenden Höhe abheben. Beerberg und Schneekopf sind durch einen
tiefen Graben voneinander getrennt. In diesem liegen die Teufelskreise, ein aus-
gedehntes Torfmoor, das die Wasserbehälter für die Quellbäche der Gera und Ilm bildet.
Ganz im Nordwesten ragt als Eckpfeiler des mittleren Gebirgszugs der Jnselsberg
empor. Wie eine Insel aus dem Meere steigt er aus einer Gruppe von Bergen mit
seinen dicht bewaldeten Abhängen majestätisch in die Höhe.
Neben dem Hauptkamme laufen einzelne Nebenkämme her. Der erste zweigt sich
in der Nähe des Finsterbergs ab, begleitet den Hauptkamm im Süden und vereinigt
sich wieder mit diesem in der Gegend der Haselquelle. Zwischen beiden Kämmen liegt