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1. Landeskunde von Thüringen - S. 33

1909 - Altenburg : Bonde
33 Tuche, Flanelle, Leder und Bier, während in Weida (8000) Leinen-, Woll-, Filz- und Topfwaren hergestellt werden. Die Orlasenke ist für den Verkehr von großer Bedeutung. Gegenwärtig wird sie von der Eisenbahn Gera-Saalfeld durchzogen, die die Saalbahn mit der Elstertal- bahn verbindet. Das Unterland der Saal-Elsterplatte. Die Unterstufe der Saal-Elsterplatte bildet den nördlichen Abschnitt der Platte. Sie beginnt jenseit der Orlasenke und setzt sich nach Norden fort bis zur sächsisch- thüringischen Tieflandsbucht. Schloß Fröhlichen Wiederlunft. (Runkwitz.) Die Hochfläche wird durch die zahlreichen tiefeingeschnittenen Flußtäler, welche sich ziemlich weit gegen die Wasserscheide hinaufziehen, in mehrere Hochwellen zerlegt. Die Plattenform hat sich nur in der Mitte und im Norden der Landschaft erhalten. Die Gewässer der Hochfläche fließen zur Saale und Elster hin. In die Saale münden Orla, Roda, Gleißbach und W e t h a u, während die Platte zur Elster nur kleinere Bäche sendet. Der Boden dieser Landschaft baut sich zumeist aus B u n t s a n d st e i n aus; an einzelnen Stellen tritt auch der Muschelkalk auf, z. B. an der Wölmse. Der Bunt- sandstein liefert einen guten Waldboden. Daher weist auch dieser Teil der Saal-Elster- platte ausgedehnte Waldungen auf. Die dunklen Forsten, inmitten welcher freund- liche Orte und schöne Schlösser liegen, und die stillen Waldgründe mit den einsamen Mühlen verleihen der Landschaft einen eigenartigen Reiz. Wo der Buntsandstein mit lehmigen und tonigen Schichten durchsetzt ist, wie im Norden der Landschaft (Abtei und Heide des Altenburger Westkreises), da eignet sich der Boden zum Ackerbau. Hier finden Fritz sch e, Landeskunde von Thüringen. 4.-6. Auflage. Z
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