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1. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 94

1911 - Magdeburg : Creutz
94 5. Das Land zwischen Harz, Kyffhäuser, Unstrut und Saale. In der Rühe liegt das Dorf Molmerswende, wo der Dichter Bürger geboren wurde. (Lied vom braven Mann.) Günthersberge. c) Am Süd- und Südlvtstrande. Stolberg (2). Stol, Stahl, d. h. Ansiedelung. Bergbau auf Eisen und Kupfer. Schwerspat. Baudenkmäler: Schloß. Neustadt unterm Honstein. Große und schöne Burgruine. ^Ilfeld (2). Berühmte Schule. Fabriken: Papier, Parkettfußboden, Holzwaren. Bergbau. Ellrich (5). Ackerbau, Gerberei, Wollzeugweberei. In der Nähe sind Gipsbrüche. Sachsa (3). Beliebter Badeon, vou dem schöne Punkte des Südharzes leicht zu erreichen sind. In der Nähe liegt ein hoher, iveißer Gipsfelsen, der Sachsenslein. yerzberg (4). Fabriken: Holz- und Pappwaren, Tuch-, Woll-, Baumwoll- und Leinenzeug. Schloß. In der Nähe die Burgruine Scharzfeld auf hohem Felsen. Das nahe Dorf Pöhlde war schon zu Kaiser Heinrich I. und Otto I. Zeit erwähnt. Beide Kaiser wie auch andere hielten sich hier gern auf. — Der Erdfall „Jürs" bei H. ist nach dem Oderteiche die größte Wasseransammlung im imd am Harze. Osterode (8). Fabriken: Decken, Flanelle, Woll-undhalbivollzeuge, Buckskins. Tuche, Tabak, Liköre, Holzwaren. Lohgerberei- In den nahen Gipsbrüchen wird viel Gips gebrochen. Schloß. Etwa 2 Stunden nördlich von Osterode liegt das uralte Dorf Gittelde. Kaiser Otto I. soll hier eine Münze errichtet haben. *Seesen, d. h. Seehausen, denn S. lag ehemals an einem See (5). Das Wappen (Seerosenblatt) erinnert noch an diese Lage. Gartenbau. Fabriken: Tabak, Zigarren, Zucker. Die Städte dieses Gebietes gehören den Kreisen Wernigerode, Aschers- lebeil und Ballenftedt an. Aber auch die Provinz Hannover (Orte mit *) und das Herzogtum Braunschweig (Orte mit *) haben Anteil am Harze. 5. Das Land Wischen Har^ Kyffhiiuser, Unstrut und Saale. A. Kode,»formen. Ausgabe: Umgrenze diese Landschaft und schließe vom Kartenbilde aus die Bodenformen und die Bewässerung. I. Die Höhen. In diesem Gebiete finden wir die letzten Ausläufer des Unterharzes (Ufer der Harzwipper). Ähnlich, wie die Teufelsmauer den Harz im N. einfaßt, so umfäumt ihn im S. ein Rücken von Kalkstein und Gips. (Osterode bis Sangerhausen.) Der Höhenzug ist sehr reich an größeren und kleineren Höhlen. Die schönsten sind: Die Einhornhöhle und Steinkirche bei Scharzfeld, die Jettenhöhle bei Herzberg, die Heim- kehle bei Uftrungen, die Kelle bei Ellrich, das Weingartenloch bei Tettenborn. Noch zahlreicher sind in diesem Gebiete große Erdlöcher, die durch den Einsturz unterirdischer Höhlen entstanden sind. Die merk- würdigste Erdsenke ist der Bauerngraben zwischen Breitungen und
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