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1. Bd. 1 - S. 71

1912 - Braunschweig : Appelhans
lutter? Hier in B. gibt es keine. Wie groß sind die Kalksteine manchmal (zeige es mit den Händen!)? Was ist euch an den Steinen besonders ausgefallen? Sie sind so rauh, gar nicht hübsch glatt. Nun aber die roten Steine. Weshalb gefallen euch die^besser? Die sind schön viereckig und glatt. Ich habe einen roten ^tein in meinem Schranke. Hier ist er. Wie heißt ein solcher Stein? Back- stein, Ziegelstein, Barnstein. Woher kommen die Backsteine? Ziegelei. In unserer Nähe sind mehrere Ziegeleien. Wo denn? Am Ma- damenwege sind drei und an der Broitzemerstraße sind zwei. Dort werden die Backsteine gemacht, und zwar aus Ton. Ton? Das ist so graue Erde, die holen sie aus der Tongrube, die bei der Ziegelei ist. Eine Maschine formt aus dem Ton lauter solche Steine, den einen genau so groß wie den anderen. Die werden in ein kleines Häuschen (einen Schuppen) gebracht, das ringsum Holzklappen hat. In diesen! Häuschen sollen die Tonsteine trocknen. Weshalb stehen die Holzklappen fast immer offen? Damit die Steine schneller trocknen. Welche Farbe haben die trockenen Steine? Eine hellgraue Farbe. Wenn die Steine ganz trocken sind, werden sie in einen großen Ofen (den Ziegelofen) gebracht, in dem dann ein mächtiges Feuer ange- zündet wird. In dem Feuer werden sie ganz hart und bekommen eine schöne, rote Farbe. Nun sind die Steine fertig. Erzähle mir, wie die Backsteine gemacht werden! — Was wird außer den Back- steinen noch auf dem Bauplatze angefahren? Kalk und Sand. Wir werden gleich sehen, wozu beides gebraucht wird. Welcher Handwerker kann nun seine Arbeit beginnen? Der Maurer legt auf den Grund, den die Arbeiter gegraben, die großen Kalksteine. Wenn sie nicht fest genug aufeinander liegen, haut er mit dem Hammer hier oder da ein Stückchen ab. Damit die Steine nicht wieder auseinanderfallen können, tut der Maurer etwas da- zwischen. Was denn? — Ich habe ein Stückchen Kalk mitgebracht. Wie sieht der Kalk aus? Weiß. So können ihn aber die Maurer nicht gebrauchen. Wer hat schon gesehen, was mit dem Kalk ge- macht wird? Erzähle! Die Arbeiter tun den Kalk in einen großen Kasten und schrauben die Wasserleitung an dem Kasten auf. Das Wasser läuft auf den Kalk. Es wird so weiß wie Milch und fängt an zu kochen. Ein Arbeiter rührt mit einer Hacke darin umher. Das Wasser dampft und spritzt. Man darf sich nicht dicht dabei stellen. [Wenn einem Kalk in die Augen fliegt, kann man blind werden. Hütet euch also!] Zuletzt wird der Kalk ganz dick [wie dicke Milch]. Nun ist er gelöscht. Was muß also mit dem Kalke gemacht werden: Der Kalk muh gelöscht werden. Erzähle noch einmal, wie der Kalk gelöscht wird! Der Maurer kann den Kalk so auch noch nicht brauchen. Sch. Nein, zwischen den Kalk wird erst noch eine ganze Menge Sand und Wasser gerührt. Das gibt einen dicken Brei. Dieser Brei hat einen besonderen Namen. Man nennt ihn Mörtel. Erfragen! — Woraus wird der Mörtel bereitet? Der Mörtel wird aus Kalk, Sand und Wasser bereitet. Ein Ar-
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